Die besondere Atmosphäre hält leider nicht bis zum Ende durch

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pedi68 Avatar

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Die Geschichte von Pearly und ihrem bescheidenen Leben in einem Holzfällercamp in Kanada hat richtig gut angefangen und mich abgeholt.
Die Autorin beschreibt athmoshärisch dicht die harte Arbeit, aber auch die Gemeinschaft und das Leben weit weg von der Zivilisation in der Natur.
Die Familie von Pearly ist die einzige dort, denn ihr Vater ist der Koch des Camps, was natürlich ein wichtiger Job ist.
Ihre Mutter kennt sich gut in der Heilkunde aus und ist deshalb bei den Arbeitern sehr beliebt.
Dann ist da noch Bruno, der kleine Schwarzbär, den Pearlys Vater vor Jahren als Baby gerettet hat.
Er ist zusammen mit Pearly aufgewachsen, lebt mit in der primitiven Holzhütte der Familie und ist relativ zahm.
Er wird von allen respektiert bis ein neuer Chef im Camp auftaucht und er weggeschleppt wird.
Pearly findet Bruno in dem Käfig eines Schaustellers, kann ihn befreien und macht sich im tiefsten Winter mit ihm auf den langen Weg nach Hause.
Ab da kippt die Geschichte ( etwa in der Mitte des Buches) und ich habe mich bis zum Ende ziemlich durchgequält.
Irgendwie war die Stimmung plötzlich eine ganz andere, die mich nicht mehr so berührt hat. Schade!