Eine so ganz andere Frau

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Peggy Guggenheim war immer schon anders als ihre Mutter es sich wünschte. In einem New York, in dem Namen und Etikette noch zählte, war Peggy es, die durch ihre Eigenheit hervorstach, Dinge anders machte als erwartet und kurz nach der Volljährigkeit in die Arme der weiten Welt entschwindet. Doch auch wenn ihre Mutter wenig in ihr sah und von ihren Machenschaften hielt – Peggy wollte mehr für die Welt.

Ein Einblick in die damalige Welt schafft die Autorin auf eine sehr nüchterne Weise. Mit einem einzigen Fließtext schreibt die Autorin das Leben der jungen Frau herunter, von künstlerischen und epochalen Episoden geprägt und geleitet. Was für einige wunderbar einfach zu lesen war, kann jedoch auch ins komplette Gegenteil umschlagen und zum Hindernis beim Lesen werden. Denn es scheint, als wäre das Buch nur eine einzige Erzählung, obwohl so viel mehr in ihm steckt.
Rebecca Godfrey versucht zusammenzutragen, was eine Ikone der damaligen Zeit ausmacht, ihre Gedanken zu erfassen und neu zu erfinden.
Eine wirklich tolle Zusammentragung über eine Frau, die über sich selbst hinauswächst, die ihr Leben auf ihre Weise für sich lebt. Doch für mich war das Buch trotz der beeindruckenden Persönlichkeit schwer zu lesen und Peggy selbst sehr schwer zu erfassen.