Tolle Figuren

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Der Roman "Peggy" ist eine wunderschöne Geschichte über das Leben der Peggy Guggenheim. Geboren 1898 in eine wohlhabende New Yorker Familie, erlebte Peggy zahlreiche familiäre Tragödien. Trotz dieser Schicksalsschläge entwickelte sie sich zu einer bedeutenden Förderin der Kunstszene, gründete einflussreiche Galerien in London und später in Venedig und pflegte Beziehungen zu Künstlern wie Man Ray und Samuel Beckett. Der Roman erzählt Peggys mutigen Kampf gegen Sexismus und Antisemitismus und ihre unermüdliche Suche nach künstlerischer Freiheit und Selbstverwirklichung.
Schon die packende Handlung ist toll, aber was wirklich begeistert, sind die lebendig und vielschichtig gestalteten Figuren. Jede Figur scheint mit großer Sorgfalt und Tiefe gezeichnet worden zu sein – niemand wirkt flach oder bloß funktional. Manche der Charaktere werden einem richtig ans Herz wachsen, andere werden einen vielleicht ein wenig herausfordern.
Die Erzählweise ist so harmonisch und gleichzeitig vielschichtig.
Ohne zu viel zu verraten: Die Geschichte entfaltet sich mit einer stillen, aber stetigen Spannung, die einen nicht mehr loslässt.