Zwischen Schmerz, Verlust und einem gefährlichen Versprechen

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emmamarie Avatar

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Schon nach den ersten 20 Seiten von „Pen Pal“ entfaltet J. T. Geissinger eine düstere, intensive Atmosphäre, die sofort fesselt. Kaylas Schmerz über den Verlust ihrer großen Liebe ist greifbar – roh, ehrlich und voller emotionaler Tiefe. Inmitten dieser Trauer taucht plötzlich ein mysteriöser Brief auf, der wie ein leiser Hoffnungsschimmer wirkt, aber zugleich eine unheilvolle Spannung aufbaut. Die Autorin versteht es meisterhaft, mit Worten Emotionen zu wecken und gleichzeitig ein Gefühl von Vorahnung zu erzeugen. Man spürt, dass hinter Dantes Zeilen mehr steckt als bloßes Interesse – etwas Dunkles, Geheimnisvolles. Geissingers Sprache ist eindringlich und elegant, ihre Figuren wirken real und verletzlich. Ein packender, emotionaler Beginn, der ahnen lässt, dass Liebe hier nicht Heilung, sondern Versuchung und Gefahr zugleich bedeutet.