Liebeskummer, Freundinnen und Norderney - die deutsche Version von Katie Fforde & Co.

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justm. Avatar

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Wo die britischen Liebes-Schmöker in den englischen Grafschaften und kleinen Cottages spielen, müssen in Deutschland irgendwie immer die friesischen Inseln herhalten. Aber die bieten sich eben als Kitsch-Kulisse gut an.

Grundsätzlich mag ich die Buch-Idee zu einer "Pension Herzschmerz", weil die Gestaltungsmöglichkeiten - im Rahmen von Liebes-Geschichten - wahrlich vielfältig sind.

Die Leseprobe war auch gut geschrieben, hat nur ein wenig verwirrt, weil erst auf Seite 80 begonnen wurde - zumindest hat man so aber die "Gründung" der titel-gebenden Pension erlebt.
Bei einer "Einleitung", die fast ein Drittel des Buches für sich in Anspruch nimmt, ist aber fraglich, ob auf den verbleibenden 200 Seiten des Buches noch eine Geschichte erzählt werden kann, die alle losen Enden auch zufriedenstellend zusammenführen kann.

Abgesehen davon, und der Tatsache, daß ich nicht daran glaube, daß es Freundschaften, wie sie hier ausgemalt werden, im wahren Leben existieren, vermute ich auch hier einen netten Schmöker für einen gemütlichen Lese-Nachmittag auf der Couch!