Gelungener Inselroman zum Entspannen und Träumen

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baby17 Avatar

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Der Roman „Pension Herzschmerz“ von Christin-Marie Below fällt zunächst durch ein herzlich gestaltetes Cover ins Auge. Doch nicht nur das hat mich sofort angesprochen, auch inhaltlich überzeugt der Roman von Beginn an.
Louise reist zusammen mit ihrer Freundin Anna nach Norderney, um ihrer Freundin Kim zu helfen, die sich unglücklicherweise den Fuß gebrochen hat. Für die Freundinnen ist es nicht nur einfach eine Reise auf die Insel, sondern vor allem eine Flucht vor dem Alltag und dem Liebeskummer.
Bereits am ersten Abend hat Louise eine verrückte Idee - eine Inselpension für Menschen mit Herzschmerz. Aus einer spontanen Idee entwickelt sich schnell ein konkreter Plan und für die Freundinnen beginnt eine spannende Zeit.
Der Roman ist aus der Sicht von Louise geschrieben. Im Laufe des Romans wird deutlich, dass es für sie auch eine Reise zu sich selbst ist. Zeit durchzuatmen und in die Zukunft zu schauen.
Die Charaktere der drei Freundinnen sind sympathisch gewählt und es macht Spaß, ihre Geschichte mitzuerleben. Auch die Insulaner werden toll beschrieben, so auch der Zusammenhalt zwischen ihnen.
Die Beschreibungen der Insel, wie das Meer, der Strand und der Leuchtturm laden zum Träumen ein und ich habe mich sehr entspannt beim Lesen.
Der Schreibstil ist locker und flüssig und auch der Humor kommt hier nicht zu kurz.
Es ist ein Roman über besondere Freundschaften, Liebeskummer und den Weg zu sich selbst, der Freude macht und den ich jedem nur ans Herz legen kann.