Inselsommer

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amirah Avatar

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Ich muss sagen, es wurmt mich immer noch, dass man bei diesem Buch mit "Tochter von" geworben hat. Das hat Christin-Marie Below nicht nötig und ich finde es auch nicht gerade hilfreich für sie, da dadurch sofort Erwartungen an den Schreibstil und auch an die Qualität geknüpft werden.

Die drei Freundinnen Louise, Anne und Kim sind ein eingespieltes Team. Sie kennen ihre Schwächen und Stärken und helfen und unterstützen sich gegenseitig. Zuerst aus einer Laune heraus, beschließen die drei, dass sie gern auf Norderney eine Pension eröffnen würden und als sich tatsächlich eine Möglichkeit auftut, setzen sich sich zusammen und gehen den Plan richtig an und überzeugen auch ihr Umfeld.

Wer den Titel und den Kladdentext liest erwartet eigentlich erstmal eine Lovestory, doch dies ist nicht so. Es geht um Freundschaft - um neue Ideen und um Neues wagen.

Die Hauptprotagonisten dieses Romans ist Lou. Sie kommt am Anfang sehr spröde und abegeklärt rüber. Die Trennung von ihrem Freund scheint sie kalt zu lassen und im Laufe des Buches erfährt man dann auch, warum das so ist und kann ihr Verhalten besser verstehen und einordnen und hofft am Ende des Buches auch mit ihr, dass ihr persönliches Happy End beständig sein wird.

Ein schönes Wohlfühlbuch für einen verregneten Sonntag - und ich hoffe, dass wir - nach Lous Geschichte - auch noch die von Kim und Anne lesen dürfen - und natürlich von der Pension Herzschmerz und den ganzen anderen liebevollen Einwohnern Norderneys.