Liebeskummer lohnt sich nicht

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lesemanic Avatar

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Anna, Kim und Louise sind beste Freundinnen und wie es der Zufall will, sind sie alle gerade (ungewollt) Single. Als Kim, die auf einer Insel einen Fußpflegesalon betreibt, sich den Fuß bricht, beschließen die beiden anderen Frauen, sie zu besuchen und zu unterstützen.

Welche Frau hat nicht schon einmal davon geträumt, mit ihren Freundinnen eine männerlose Wohngemeinschaft zu gründen? Auch die drei Protagonistinnen spielen mit dem Gedanken. Doch dann haben sie die Idee, auf der Insel die Pension Herzschmerz für Gäste mit Liebeskummer zu gründen. Jede einzelne kann dabei ihre beruflichen Fähigkeiten einbringen.
Aber bis zur Verwirklichung dieses Traums dauert es dann doch eine Weile und das Buch endet leider, bevor die Pension eröffnet werden kann. Das lässt jedoch hoffen, dass die Geschichte von Anna, Kim und Louise eventuell in einem zweiten Band weitergeführt wird.

Besonders gefallen hat mir, wie die Autorin das Buch in fünf Phasen des Liebeskummers eingeteilt hat. Louise fungiert als Ich-Erzählerin und wie auch immer sie das macht, ich hatte als Leserin das Gefühl, die vierte Freundin im Bunde zu sein. Das Inselfeeling hat mich voll erfasst und schon träume ich vom Urlaub auf der Insel.

Es würde mich sehr freuen zu erfahren, wie es mit der Pension Herzschmerz und den drei Freundinnen weitergeht.