Mäßig interessante Familiengeschichte

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mariederkrehm Avatar

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Als Dimple, 30 Jahre alt, wohnhaft in London, eines Tages richtig in die Klemme gerät, sucht sie Hilfe bei ihren vier Halbgeschwistern, die sich vor 16 Jahren zuletzt gesehen haben. Was da mit viel schwarzem Humor und Situationskomik beginnt, könnte sich zu einer richtig guten Kriminalkomödie entwickeln, driftet dann aber ab in einen mäßig interessanten Familienroman.

Cyril, jamaikanischer Einwanderer und Vater der fünf erwachsenen Kinder, hält diese Geschichte zusammen. Er sorgt für die erste bewusste Zusammenkunft seiner Nachkommen, tritt danach aber nur noch sporadisch in Erscheinung. Gefühlt dreht sich trotzdem alles um den verantwortungsscheuen Lebemann. Die fünf Halbgeschwister entwickeln dagegen nach ihrem anfänglichen gemeinsamen Abenteuer einen echten Zusammenhalt und beginnen, sich in allen Lebenslagen zu unterstützen. Das ist sehr erfreulich, aber nicht auf Dauer unterhaltend.