Aus dem Englischen von Henriette Zeltner-Shane.
In Candice Carty-Williams neuen Roman ‘People Person’ lernen wir Cyril Pennington und seine ungewöhnliche Familienkonstellation kennen. Er hat fünf Kinder mit vier verschiedenen Frauen aber kein Interesse daran, an deren Leben teilzuhaben.
Somit suchen Nikisha, Danny, Dimple, Lizzie und Prynce in ihm vergeblich nach einer echten Vaterfigur. Er hat sich bewusst dazu entschieden keine Verantwortung für sie zu übernehmen. Er ist ein Lebemensch. Eine people person.
Die fünf Geschwister haben bis zu einem einschneidenden Ereignis, dass sie enger aneinanderbindet als ihnen lieb ist, nicht viel miteinander zu tun.
Wie schon bei ihrem Roman Queenie schafft es die Autorin mit sehr viel Feingefühl die Authentizität der einzelnen Charaktere und Beziehungen zueinander mit ihrem lockeren Schreibstil realitätsnah zu beschreiben. Auch ernstere Themen wie Rassismus oder körperliche Gewalt webt die Autorin gekonnt in die Geschichte ein, ohne das Hauptthema „Familie“ dadurch zu überschatten.
Wer Queenie schon gelesen hat entdeckt, vermutlich einige Parallelen zwischen der Erzählstimme Dimple in People Person und der Protagonistin in Queenie. Auch Dimple wirkt sehr lethargisch, naiv und dazu bereit Gewalt über sich ergehen zu lassen und zu akzeptieren. Als wäre Queenie in Carty-Williams neuen Roman gesprungen.
Das dramatische Ereignis, dass die Fünf zusammen versuchen zu bewältigen, war für meinen Geschmack etwas zu klischeehaft und hat an ein paar wenigen Stellen kleine Längen verursacht. Da es für mich jedoch nur der Auslöser für das Zusammentreffen und das nähere Kennenlernen der Geschwister war, habe ich es für mich etwas in den Hintergrund geschoben und mich auf die Dynamik und die Entwicklung der Protagonisten konzentriert.
Vor allem die Gespräche zwischen den verschiedenen Personen und die unterschiedlichen Meinungen, die nie zurückgehalten wurden, haben mich gut unterhalten und eine schöne Lesezeit bereitet. Ich kann das Buch definitiv empfehlen.
In Candice Carty-Williams neuen Roman ‘People Person’ lernen wir Cyril Pennington und seine ungewöhnliche Familienkonstellation kennen. Er hat fünf Kinder mit vier verschiedenen Frauen aber kein Interesse daran, an deren Leben teilzuhaben.
Somit suchen Nikisha, Danny, Dimple, Lizzie und Prynce in ihm vergeblich nach einer echten Vaterfigur. Er hat sich bewusst dazu entschieden keine Verantwortung für sie zu übernehmen. Er ist ein Lebemensch. Eine people person.
Die fünf Geschwister haben bis zu einem einschneidenden Ereignis, dass sie enger aneinanderbindet als ihnen lieb ist, nicht viel miteinander zu tun.
Wie schon bei ihrem Roman Queenie schafft es die Autorin mit sehr viel Feingefühl die Authentizität der einzelnen Charaktere und Beziehungen zueinander mit ihrem lockeren Schreibstil realitätsnah zu beschreiben. Auch ernstere Themen wie Rassismus oder körperliche Gewalt webt die Autorin gekonnt in die Geschichte ein, ohne das Hauptthema „Familie“ dadurch zu überschatten.
Wer Queenie schon gelesen hat entdeckt, vermutlich einige Parallelen zwischen der Erzählstimme Dimple in People Person und der Protagonistin in Queenie. Auch Dimple wirkt sehr lethargisch, naiv und dazu bereit Gewalt über sich ergehen zu lassen und zu akzeptieren. Als wäre Queenie in Carty-Williams neuen Roman gesprungen.
Das dramatische Ereignis, dass die Fünf zusammen versuchen zu bewältigen, war für meinen Geschmack etwas zu klischeehaft und hat an ein paar wenigen Stellen kleine Längen verursacht. Da es für mich jedoch nur der Auslöser für das Zusammentreffen und das nähere Kennenlernen der Geschwister war, habe ich es für mich etwas in den Hintergrund geschoben und mich auf die Dynamik und die Entwicklung der Protagonisten konzentriert.
Vor allem die Gespräche zwischen den verschiedenen Personen und die unterschiedlichen Meinungen, die nie zurückgehalten wurden, haben mich gut unterhalten und eine schöne Lesezeit bereitet. Ich kann das Buch definitiv empfehlen.