Perfect Girl

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papierundtintenwelten Avatar

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Lesegrund:
Der Titel und der Klappentext klangen für mich nach einer schön spannenden Geschichte und da wollte ich gerne wissen, ob der Inhalt meine Erwartungen wohl auch erfüllen würde ...

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die achtzehnjährige Protagonistin Zoe. Zoe ist eine hochbegabte Pianistin und sie tritt auch gemeinsam mit ihrem Stiefbruder auf. Leider kann diese schöne Seite ihres Lebens nicht überdecken, was drei Jahre zuvor geschehen ist und Zoe's Mutter Maria besteht darauf, dass ihr neuer Mann definitiv nichts davon erfahren darf. Doch als Zoe eines Tages ein Konzert gibt, erscheint ein Mann im Publikum der Zoe als Mörderin beschimpft. Doch damit nicht genug, denn wenige Stunden später trifft Zoe ein Schicksalsschlag und sie stößt auf Geheimnisse, die alles ins Wanken bringen ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Gilly MacMillan ist eher einfach gehalten und lässt sich problemlos und flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte in Ich - Form, abwechselnd, aus der Sicht verschiedener vorkommender Charaktere. Zudem finden sich Rückblenden in die Vergangenheit, die auf eine schöne Art eingebracht werden.

Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir recht gut gefallen. Ich habe zwar für keinen Sympathien entwickelt, aber ich habe die Entwicklungen innerhalb der Familientragödie ganz gerne verfolgt.

Spannung:
Ja, das war leider der Punkt an dem, für mich, das meiste im argen lag, denn an der Spannung mangelte es mir viel zu oft. Zu Beginn der Geschichte war mein Interesse direkt da und ich hatte auf einen guten Thriller gehofft, aber das war dieses Buch, für mich leider nicht. Es ist zwar manches ein bisschen rätselhaft, aber ich hätte dass Buch niemals als Thriller eingeordnet, wenn dann eher als einen Spannungsroman.

Emotionen:
Die Emotionen hat Gilly MacMillan teilweise ganz gut rübergebracht und auch wenn ich nicht richtiggehend mitgefiebert habe, fand ich sie von den Charakteren und ihrem Verhalten her schon authentisch.

Fesselnde Spannung und ein atemloses mitfiebern hat "Perfect Girl", für mich, nicht geboten. Die Idee fand ich sehr gut, aber es ist es ein familiäres Drama, statt eines Thrillers geworden. Die Geschichte ist nett, aber leider nicht mehr!