Fesselnde Geschichte

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buechertatzen Avatar

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Inhalt

Die Leseprobe besteht aus den ersten zwei Kapiteln des Buches. Perla ist momentan allein zu Hause und auf einmal taucht ein Mann im Flur auf. Was sie aber wundert: Wie konnte er hinein gelangen? Denn alle Türen und Fenster waren verschlossen und alle Scheiben ganz. Der Mann selbst scheint direkt aus dem Wasser zu kommen, denn er ist nass und spuckt die ganze Zeit Wasser aus. Er spricht kaum und Perla gibt ihm ein Glas Wasser, dass er isst, statt trinkt. Der Mann erinnert sich in seinen Gedanken an seine Vergangenheit, an ein Mädchen und andere Männer mit Stiefeln, die beide überfallen hatten. Er weiß scheinbar nicht, was er gerade ist, ob er noch lebt oder irgendetwas anderes geworden ist. Perla selbst studiert Psychologie und ist sich nicht sicher, ob sie sich alles nur einbildet oder wirklich jemand bei ihr zu Hause ist. Als sie nach der Universität nach Hause kommt, ist der Mann aber immer noch da und starrt auf ein Bild ihrer Tante. Sie versucht, sich mit ihm zu unterhalten, scheitert aber.
In ihrer Vergangenheit hat sie Nachrichten geschaut, weil die Onkel ihrer Freundin Ramona verschwunden sind und sie nicht verstehen kann, was dort geschehen ist. Für die Schule schreibt sie einen Aufsatz über "El proceso" und ihre eigenen Gedankenverwirrungen. Der Aufsatz ist so gut, dass sie sogar einen Schreibwettbewerb gewinnt und eine gekürzte Version in der Zeitung erscheint. Genau das entdeckt ihr Vater und droht ihr damit, dass Perla ihn damit umbringe.

Meinung

Ich konnte sehr schnell in die Geschichte einsteigen und war sofort gefesselt. Der Schreibstil ist anfangs etwas ungewöhnlich, weil es einen Wechsel zwischen den beiden Personen gibt. Perlas Geschichte ist im Präsens und in der Ich-Form geschrieben, während die Geschichte des Mannes in einer Er-Form geschrieben wurde. Ich habe mich aber sehr schnell daran gewöhnt und es grenzt sehr gut die unterschiedlichen Geschichte voneinander ab.
Das Geschehe selbst ist gleich zu Beginn spannend und fesselte mich als Leser. Die vielen ungeklärten Fragen in meinem Kopf würden mich dazu zwingen, das Buch so schnell wie möglich zu Ende zu lesen, damit ich erfahre, was die Antworten sind. Die Gedanken des Mannes sind so verwirrend, dass man als Leser nicht genau weiß, was nun wirklich ist und möchte genauer wissen, was dahinter steckt.
Perla und ihre Familie wirken sehr authentisch und machen neugierig. Ihr Vater möchte, dass aus seiner Tochter etwas wird, aber sie hat andere Pläne und verfolgt sie auch. Das zeigt, dass Perla einen starken Charakter hat, wenn sie sich gegen ihren eigenen Vater aufbäumt. Scheinbar hat sie aus ihrer Vergangenheit gelernt.

Fazit

Mich reizt die Geschichte sehr und ich würde sehr gerne erfahren, was hinter dem Mann steckt und wie sich das Leben von Perla weiterentwickelt.