Für alle, die mehr über Argentinien wissen wollen

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baumbartos Avatar

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Das Cover

Das Cover ist ein bißchen verschwommen. Es zeigt eine junge Frau mit dunklen Haar und gesenktem Kopf. Sie trägt warme Farben und ihr Kleid hat eine Art Schleier. Durch die Blume im Haar wirkt sie mädchenhaft. Das Kleid erinnert mich an tanzen. Das Verschwommene wirkt geheimnisvoll. Der Hintergrund ist hell und ein wenig bläulich, welches dazu führt, daß die Frau sehr warm und zugänglich wirkt. Ich habe lange überlegt. Ich finde das Bild hübsch, aber ich finde es nicht so passend ausgesucht. Man könnte denken, daß "Perla" ein Frauenroman ist. Aber es geht um argentinische Geschichte. Außerdem auch um die Identität einer jungen Frau und eines Landes. Ich finde, daß man durch das Cover nicht den richtigen Eindruck von dem Buch bekommt.

Der Titel ist schlicht. Mich erinnert "Perla" an "Perle". Darunter kann ich mir nichts vorstellen.Ich wollte darum auch erst gar nicht in die Leseprobe lesen. Aber dann habe ich den Begleittext gesehen und war interessiert. Ich kenne mich nicht gut mit Argentinien aus. Aber ich würde mich da gern mit befassen.



Die Leseprobe

Perla ist eine junge Frau, welche Psychologie studiert. Sie lebt in Buenos Aires. Bisher ist sie von ihren Eltern immer sehr geschützt worden. Sie weiß nicht viel über die Politik ihres Landes.

Der Anfang des Romans ist ungewöhnlich. Perla findet in ihrer Wohnung einen nackten Mann, welcher durchnäßt ist und kaum sprechen kann. Ich finde es sehr gut, daß er "Coo. Miiiii. Dah." sagt. Die Art, wie das geschrieben ist, zeigt seine Mühe beim Sprechen. Mir gefällt auch, daß es erst danach übersetzt wird. Das schafft eine sehr reale Atmosphäre. Aber es ist auch eine Ebene der Fantasie dabei. Es ist nicht deutlich, wie der Mann ins Haus kam. Dadurch wirkt es ein bißchen geheimnisvoll.

Perla hat am Anfang eine Waffe. Es ist zwar nur ein Messer, aber trotzdem wirkt sie dadurch sehr stark und der Verletzte sehr schwach. Man sieht die Machtverhältnisse an diesem Bild, welches sofort im Kopf entsteht. "Manche Dinge kann der Verstand allein nicht fassen." So beginnt die Leseprobe. Vielleicht soll genau das damit gezeigt werden.

Es geht ja auch um Krieg und Gewalt. Ich kann oft nicht glauben, wo Menschen fähig zu sind. Es ist sehr erschreckend.
Ich habe mich gefühlt, als ob ich Argentiniens Geschichte mit Perla entdecken kann. Sie weiß nicht viel und ich auch nicht. Ich würde gern das Buch lesen.