Perla, eine junge erfolgreiche Studentin der Psychologie in Buenos Aires, Argentinien, wacht eines Nachts, wegen eines dröhnenden Geräusches, auf und entdeckt in der Wohnstube ihres Hauses ein Wesen, was ihr wie von einem anderen Stern aussah. Es liegt in embryonaler Stellung am Boden, sieht blau aus, über all läuft aus seinem Mund Wasser, es riecht nach Brackwasser und Schlamm und isst das ihn dargereichte Wasser wie ein Stück Brot.. Perla denkt, sie hat nur geträumt und am nächsten Morgen ist der Spuk vorbei. Sie kann es nicht fassen, dass dieses Wesen morgens immer noch auf dem Teppich in der Stube liegt. Auf der Fahrt zur Vorlesung in die Universität ist sie so in Gedanken vertieft und denkt an ihre komplizierte Beziehung zu ihrem Freund Gabriel und das der Besuch bei seinen Eltern in Uruguay doch nicht so berauschend war wie erhofft, dass sie das vielleicht alles nur träumt...Das Wesen selbst hat auch Perla beobachtet und weiß nicht, wie es zu ihr gekommen ist und aus welchen Grund. Es weiß nur, dass er vor seiner Frau Gloria von Männern zusammengeschlagen und verschleppt wurde...und jetzt bei Perla im Haus auf dem Teppich liegt und ihre Fragen beantwortet, dass er sehr lange von Wasser umgeben war, auf dem Grund eines Flusses....beide saßen noch schweigend beieinander und Perla erinnerte sich an ihre Kindheit zurück, als Argentinien noch eine junge Demokratie war und in der dennoch Regimekritiker einfach so verschwunden sind....eine dunkle Zeit.... Eine interessante, aber schwierige Erzählform der Geschichte, in der der geschichtliche Bezug des jungen Argentinien zwischen Heute und Damals gesetzt wird....