Perla

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Schade, dass die Verlage bei der Bewerbung insbesondere lateinamerikanischer Autorinnen immer wieder auf die leicht telenovelahaften Inhaltsbausteine - schöne junge Frau aus gehobener Schicht steht an Wendepunkt ihres Lebens - und kitschige Titelbilder zurückgreifen wird. So wäre mir bereits der tolle letzte Roman von de Robertis, Die unsichtbaren Stimmen, beinahe entgangen, da ich damit gar nichts am Hut habe. Liest man sich aber erst einmal in die Leseprobe ein, kommt die große Hoffnung auf, mit Perla wieder so einen schönen, hochpolitischen, aber ebenso berührenden, lebendigen und farbenfrohen Familien- und Gesellschaftsroman in den Händen halten zu werden wie der Vorgänger einer war.