Perla

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maenade Avatar

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Argentinien. Perla, eine junge Frau findet einen Mann im Wohnzimmer, der dort gar nicht reingekommen sein dürfte, der nach Meer riecht und nur Wasser essen möchte. Der sich selber kaum daran erinnert, wer er ist, der nur weiß, dass er verschwunden ist und dann im Wasser war. Und der nun nicht wieder verschwindet. Perla studiert Psychologie und wohnt bei ihren Eltern, die gerade nicht da sind. Und bis vor kurzem hatte sie einen Freund, von dem sie seit einem bösen Streit nichts mehr gehört hat. Das ist wohl der Inhalt der Leseprobe. Angedeutet und in Teilen schon angesprochen ist, dass Perlas Familie offenbar hohe Posten während Videlas Militärdiktatur hatte, die genaue Rolle scheint ihr aber unbekannt. Ich vermute, dass sich in der Folge herausstellt, dass der Wasser-Mann ein Desaparecido ist. Perla wird sich also den Geheimnissen ihrer Familie und ihres Landes stellen müssen. Ich nehme an, dass das nicht ganz einfach ist, ich hoffe, der Autorin gelingt es, diese schweren Themen so gut anzugehen, wie die Leseprobe verspricht.