Ueberbehütete Kindheit

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anni1609 Avatar

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Perla ist allein zu Hause und bekommt Besuch von einem unbekannten Wesen. Sie kann nicht einordnen, ob es sich um einen Menschen oder ein übernatürliches Wesen handelt. Fakt ist, dass es nicht ordentlich mit ihr kommuniziert, ausschließlich Wasser verlangt und dieses genüsslich zu essen scheint. Außerdem stinkt es nach abgestandenem Wasser.
Zusätzlich kann man während der Leseprobe erfahren, dass Perla ein wenig überbehütet aufgewachsen ist. Die Eltern scheinen Befürworter der früheren Diktatur gewesen zu sein und hielten nicht viel vom Umbruch, hin zu einer Demokratie. Ihre Tochter, Perla, haben sie von Informationen diesbezüglich ferngehalten.
Das unbekannte Wesen selbst weiß auch nicht, woher es gekommen ist. Dies erfährt der Leser aus Passagen, die in der 3. Person über den Unbekannten geschrieben sind.

Die Leseprobe war für mich eher zäh zu lesen. Ich habe lange benötigt, bis ich die Leseprobe durch hatte.
Die Autorin schreibt in einem schwierigen, hoch anspruchsvollen Schreibstil.
Die Erzählperspektiven wechseln zwischen Perla, die in der 1. Person berichtet und dem Unbekannten, über den in der 3. Person geschrieben wird. Zusätzlich werden Erinnerungen von Perla aus der Vergangenheit geschildert.
Ich kann mir aktuell nicht vorstellen, dass mich das Buch fesseln könnte, da es mich eher angestrengt hat zu lesen.
Der Inhalt ist wahnsinnig politisch und korrekt. Somit sicher sehr wertvoll.