Vielversprechend

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lyxyareli Avatar

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Schon beim Lesen der Inhaltsangabe spürt man die leise, poetische Kraft dieser Geschichte. Mich berührt besonders die Idee, dass Erinnerungen – so bruchstückhaft sie auch sein mögen – wie ein innerer Kompass durch Verlust und Schmerz führen können. Mariannes Suche nach der Wahrheit scheint weniger eine lineare Enthüllung, sondern ein behutsames, oft widersprüchliches Tasten in die eigene Vergangenheit zu sein.

Ich erwarte von der Lektüre eine stille, aber intensive Auseinandersetzung mit Verlust, Mutterschaft und Selbstfindung. Der Schreibstil scheint sanft und eindringlich zugleich, mit einer bildhaften Sprache, die die emotionale Tiefe des Romans unterstreicht.

Ich hoffe auf eine Leserunde, in der wir nicht nur über das Mysterium um Mariannes Mutter diskutieren, sondern auch darüber, wie Erinnerungen uns prägen – und wie wir lernen, mit offenen Fragen zu leben.