Wenn man die Mutter verliert ...
Siân Hughes schildert die Gedanken einer Frau, die als Erwachsene auf ihre Kindheit zurückblickt und versucht, Ordnung in das Gefühls- und Erinnerungschaos zu bringen. Einfühlsam wird erzählt, wie das kleine Mädchen alles empfunden hat - ihre Mutter, die (im Wahn?) ihre Familie verlassen hat, oder ist sie bei der Geburt des Brüderchens gestorben? Manche Erinnerung täuscht, aber als Tatsache bleibt, dass die Ich-Erzählerin sich als ausgegrenzt empfindet. Tiefgehende, melancholische Geschichte.