Aneinandergereihte Perlen
Siân Hughes Debütroman »Perlen« war 2023 für den Booker Prize nominiert.
Es ist ein leises, poetisches Buch über einen großen Verlust.
Marianne war erst 8, als ihre Mutter plötzlich verschwand – ohne Abschied oder Erklärung. Ihr Vater zieht nun Marianne und den kleinen Bruder alleine groß. Marianne bleiben nur Bruchstücke von Erinnerungen. Als sie selbst Mutter wird, stellen sich erneut die Fragen nach dem Warum.
Der Roman erzählt episodenhaft, reiht eine Erinnerungsperle an die andere. Der Ton ist melancholisch und leise, bezieht Gedichte und Lieder ein. Am Ende enthüllt sich Marianne ein Geheimnis, das sie so nicht erahnt hat. Manchmal verliert sich eine wenig die Spannung im Erzählten, vor allem in der zweiten Hälfte. Insgesamt ist Perlen aber ein zartes Nachdenken über Verlust und Trauer und auf jeden Fall eine Empfehlung.
Es ist ein leises, poetisches Buch über einen großen Verlust.
Marianne war erst 8, als ihre Mutter plötzlich verschwand – ohne Abschied oder Erklärung. Ihr Vater zieht nun Marianne und den kleinen Bruder alleine groß. Marianne bleiben nur Bruchstücke von Erinnerungen. Als sie selbst Mutter wird, stellen sich erneut die Fragen nach dem Warum.
Der Roman erzählt episodenhaft, reiht eine Erinnerungsperle an die andere. Der Ton ist melancholisch und leise, bezieht Gedichte und Lieder ein. Am Ende enthüllt sich Marianne ein Geheimnis, das sie so nicht erahnt hat. Manchmal verliert sich eine wenig die Spannung im Erzählten, vor allem in der zweiten Hälfte. Insgesamt ist Perlen aber ein zartes Nachdenken über Verlust und Trauer und auf jeden Fall eine Empfehlung.