Die grüne Kapelle
Das Cover ist sehr schlicht gehalten. Ein schönes Maigrün und ein paar Kreise, die fragmental ein Schwarz-weiß Foto zweier Menschen zeigen. Wie Perlen auf einer unsichtbaren Schnur.
Die Geschichte wird von Marianne erzählt. Sie war gerade acht Jahre jung, als ihre Mutter plötzlich verschwand. Mit Bruder und Vater ist sie zurück geblieben, in dem Haus mit dem wilden Garten und ihren wenigen Erinnerungen. Erst als sie selbst eine Tochter, Susannah, hat, macht sich Marianne auf die Suche nach den Spuren ihrer Mutter.
Die Idee zu dem Buch hat viel Potential und ich habe mich auf diverse Themen eingestellt. Behandelt werden dann tatsächlich auch Trauer und der Umgang damit, Selbstfindung, Einsamkeit und die psychische Gesundheit.
Dabei schreibt Siân Hughes ausgesprochen ruhig, feinfühlend, ja, fast melancholisch und nutzt dabei häufig Rückblendungen. Besonders einfühlsam empfinde ich die Darstellungen der Natur, was mir gefällt.
Mit der Protagonistin konnte ich allerdings keine Nähe oder gar Sympathie aufbauen, dafür war alles um sie eher verwirrend und sprunghaft.
Und durch das Vermischen von Realem und Krankhaftem bin ich irgendwann abgehängt worden und der Zug der Erzählung ist einfach weiter gerollt. So habe ich auch die Ursache des Verschwindens scheinbar nicht mehr so richtig erfahren können.
Es ist keinesfalls ein Buch, welches man einfach mal so schnell liest. Dafür braucht man Zeit und Ruhe.
Ich vergebe für diesen Roman mit vielen Erfahrungen 3 Sterne.
Die Geschichte wird von Marianne erzählt. Sie war gerade acht Jahre jung, als ihre Mutter plötzlich verschwand. Mit Bruder und Vater ist sie zurück geblieben, in dem Haus mit dem wilden Garten und ihren wenigen Erinnerungen. Erst als sie selbst eine Tochter, Susannah, hat, macht sich Marianne auf die Suche nach den Spuren ihrer Mutter.
Die Idee zu dem Buch hat viel Potential und ich habe mich auf diverse Themen eingestellt. Behandelt werden dann tatsächlich auch Trauer und der Umgang damit, Selbstfindung, Einsamkeit und die psychische Gesundheit.
Dabei schreibt Siân Hughes ausgesprochen ruhig, feinfühlend, ja, fast melancholisch und nutzt dabei häufig Rückblendungen. Besonders einfühlsam empfinde ich die Darstellungen der Natur, was mir gefällt.
Mit der Protagonistin konnte ich allerdings keine Nähe oder gar Sympathie aufbauen, dafür war alles um sie eher verwirrend und sprunghaft.
Und durch das Vermischen von Realem und Krankhaftem bin ich irgendwann abgehängt worden und der Zug der Erzählung ist einfach weiter gerollt. So habe ich auch die Ursache des Verschwindens scheinbar nicht mehr so richtig erfahren können.
Es ist keinesfalls ein Buch, welches man einfach mal so schnell liest. Dafür braucht man Zeit und Ruhe.
Ich vergebe für diesen Roman mit vielen Erfahrungen 3 Sterne.