Erinnerungen an die verlorene Mutter - Perlen der Vergangenheit
Die achtjährige Marianne lebt mit ihren Eltern und ihrem vor kurzem geborenen Bruder in einem kleinen Dorf, als eines Tages ihre Mutter spurlos verschwindet und nie wieder zurückkehrt. Was bleibt sind die wenigen Erinnerungen, die Marianne ihr ganzes Leben durch Höhen und Tiefen begleiten.
Die Autorin erzählt Mariannes Geschichte so ungeschönt, rau und bewegend, dass es mich an einigen Stellen sehr betroffen macht. Und dann sind da wieder diese liebevollen Erinnerungen einer Achtjährigen, die einem sehr zu Herzen gehen. Die Lieder, das Lieblingsgedicht der Mutter, der verwilderte Garten, der Duft der frischen Minze und der Gang zur grünen Kapelle.
Schön herausgearbeitet wurde Mariannes Kampf mit ihrer eigenen Zerrissenheit, ihren Ängsten und ihrer Hilflosigkeit. Die Bürden eines alleinerziehenden berufstätigen Vaters und die Stellung des Bruders Joe, der seine Mutter nie richtig kennengelernt hat.
Die Charaktere sind hier wunderbar und authentisch ausgearbeitet, wobei der Fokus stets auf Marianne gerichtet ist. Durch den einzigartigen Schreibstil habe ich die einzelnen Kapitel mit ihren einfallsreichen Überschriften sehr gerne gelesen. Titelgebend ist das Gedicht Pearl, ein vielstrophiges Gedicht aus dem 14. Jahrhundert und besagtes Lieblingsgedicht. Das Cover ist einem angenehmen Grün gehalten mit Punkten als Erinnerungsperlen. Mir gefällt es richtig gut. Eine bemerkens- und empfehlenswerte Lektüre.
Die Autorin erzählt Mariannes Geschichte so ungeschönt, rau und bewegend, dass es mich an einigen Stellen sehr betroffen macht. Und dann sind da wieder diese liebevollen Erinnerungen einer Achtjährigen, die einem sehr zu Herzen gehen. Die Lieder, das Lieblingsgedicht der Mutter, der verwilderte Garten, der Duft der frischen Minze und der Gang zur grünen Kapelle.
Schön herausgearbeitet wurde Mariannes Kampf mit ihrer eigenen Zerrissenheit, ihren Ängsten und ihrer Hilflosigkeit. Die Bürden eines alleinerziehenden berufstätigen Vaters und die Stellung des Bruders Joe, der seine Mutter nie richtig kennengelernt hat.
Die Charaktere sind hier wunderbar und authentisch ausgearbeitet, wobei der Fokus stets auf Marianne gerichtet ist. Durch den einzigartigen Schreibstil habe ich die einzelnen Kapitel mit ihren einfallsreichen Überschriften sehr gerne gelesen. Titelgebend ist das Gedicht Pearl, ein vielstrophiges Gedicht aus dem 14. Jahrhundert und besagtes Lieblingsgedicht. Das Cover ist einem angenehmen Grün gehalten mit Punkten als Erinnerungsperlen. Mir gefällt es richtig gut. Eine bemerkens- und empfehlenswerte Lektüre.