Poetisch und tröstlich
Grün wie die Hoffnung mit Kreisen, die ein Bild erahnen lassen, erwartet uns das Cover von „Perlen“ von Siân Hughes. Schon äußerlich passt das gut zum Ton des Romans.
Und wie steht es um den Inhalt?
Marianne ist acht Jahre alt, als ihre Mutter verschwindet. Zurück bleiben ihr Vater, ihr Bruder – noch ein Baby - und sie. Wir erfahren was dies mit Marianne macht und wie sie dieser Verlust ihr Leben lang begleitet. Aber auch was geblieben ist, von der gemeinsamen Zeit.
Natürlich ist der Grundstoff der Erzählung traurig. Dennoch empfand ich die Geschichte nie als melodramatisch oder gekünstelt. Sie hat mich im positiven Sinne sehr berührt. Und sie hat viel tröstliches und wärmendes in sich.
Analogien wie
… „Also“, sagte sie und ließ die Tasche wieder zuschnappen, „ich höre du hast
kürzlich deine Mutter verloren. Stimmt das?“ Womöglich war es das erste Mal,
dass jemand diese Formulierung verwendete. Ich hatte, blöd und unachtsam,
meine Mutter verloren. Ich hatte sie nicht richtig festgehalten, und sie war mir
aus der Hand geglitten. …
fand ich großartig. Dieses Buch lebt weniger vom Plot, als von der poetischen Sprache und den starken Bildern, die die Autorin damit schafft.
Das mag nicht jedermanns Sache sein und es ist kein Buch für einen schnellen Durchgang, aber für mich könnte es ein Buch sein, das bleibt. Das man sich in bestimmten Zeiten wieder aus dem Regal nimmt, um nochmal seine Lieblingsstellen nachzulesen.
Und wie steht es um den Inhalt?
Marianne ist acht Jahre alt, als ihre Mutter verschwindet. Zurück bleiben ihr Vater, ihr Bruder – noch ein Baby - und sie. Wir erfahren was dies mit Marianne macht und wie sie dieser Verlust ihr Leben lang begleitet. Aber auch was geblieben ist, von der gemeinsamen Zeit.
Natürlich ist der Grundstoff der Erzählung traurig. Dennoch empfand ich die Geschichte nie als melodramatisch oder gekünstelt. Sie hat mich im positiven Sinne sehr berührt. Und sie hat viel tröstliches und wärmendes in sich.
Analogien wie
… „Also“, sagte sie und ließ die Tasche wieder zuschnappen, „ich höre du hast
kürzlich deine Mutter verloren. Stimmt das?“ Womöglich war es das erste Mal,
dass jemand diese Formulierung verwendete. Ich hatte, blöd und unachtsam,
meine Mutter verloren. Ich hatte sie nicht richtig festgehalten, und sie war mir
aus der Hand geglitten. …
fand ich großartig. Dieses Buch lebt weniger vom Plot, als von der poetischen Sprache und den starken Bildern, die die Autorin damit schafft.
Das mag nicht jedermanns Sache sein und es ist kein Buch für einen schnellen Durchgang, aber für mich könnte es ein Buch sein, das bleibt. Das man sich in bestimmten Zeiten wieder aus dem Regal nimmt, um nochmal seine Lieblingsstellen nachzulesen.