Starker Anfang, wird dann aber schwächer
Sehr einfühlsam, poetisch, manchmal auch mit zartem Witz erzählt die Autorin von Marianne, die mit acht Jahren ihren Mutter "verlor". Die Mutter verließ das Haus, hatte nichts dabei, kehrte nie mehr zurück. Nicht nur der Verlust auch das Rätsel darum überschattete Mariannes ganzes Leben. Inzwischen hat sie selbst eine Tochter im Teenageralter und beschäftigt sich mit ihrer Vergangenheit. Gemeinsam mit ihr tauchen wir ein in Erinnerungen an Kindheit und Jugend, an ihre phantasiebegabte und auch etwas mystische Mutter, an den verlässlichen Vater, an den kleinen Bruder, und an sich selbst, eine Außenseiterin.
Der Anfang des Romanes gefiel mir unglaublich gut, leider hat diese Begeisterung nicht bis zum Schluss halten können. Mit der Zeit wurde mir das Kreisen um das Thema "Mutter" zu viel und auch etwas langweilig. Zu Beginn spielte auch die Gegenwart noch mehr hinein als später, das hat es wahrscheinlich interessanter und abwechslungsreicher gemacht. Marianne hat mein Mitgefühl wegen ihrer schwierigen Lebensgeschichte, meine Sympathie hat sie nicht, ich mochte sie mit der Zeit immer weniger.
Sehr gut gefielen mir die englischen Kinderverse, von denen jeweils eins an den Anfang eine Kapitels gestellt wurde. Leider hat sich für mich nicht wirklich erschlossen, welche Bedeutung sie haben, ob sie einen speziellen Sinn, eine Aussage vermitteln sollen. Damit kenne ich mich zu wenig aus, gefallen haben sie mir trotzdem.
Das Cover gefällt mir gut, durch runde Löcher (Perlen) blickt man auf das Bild einer Mutter mit ihrer Tochter, passend und vielsagend!
Das Buch hat eigentlich alle Zutaten für einen hervorragenden Roman: außergewöhnliche Personen, ruhige, poetische Sprache, interessantes Thema (Aussöhnen mit der Vergangenheit), auch die vermutete "Lösung" des Rätsels um das Verschwinden der Mutter war für mich plausibel und überzeugend. Aber hervorragend ist das Buch für mich dennoch nicht gewesen, nach tollem Auftakt hat es mich verloren. So hätte der Anfang für mich zweifellos 5 Punkte verdient, später gab es lange Phasen, für die ich maximal 3 Punkte geben könnte.
Der Anfang des Romanes gefiel mir unglaublich gut, leider hat diese Begeisterung nicht bis zum Schluss halten können. Mit der Zeit wurde mir das Kreisen um das Thema "Mutter" zu viel und auch etwas langweilig. Zu Beginn spielte auch die Gegenwart noch mehr hinein als später, das hat es wahrscheinlich interessanter und abwechslungsreicher gemacht. Marianne hat mein Mitgefühl wegen ihrer schwierigen Lebensgeschichte, meine Sympathie hat sie nicht, ich mochte sie mit der Zeit immer weniger.
Sehr gut gefielen mir die englischen Kinderverse, von denen jeweils eins an den Anfang eine Kapitels gestellt wurde. Leider hat sich für mich nicht wirklich erschlossen, welche Bedeutung sie haben, ob sie einen speziellen Sinn, eine Aussage vermitteln sollen. Damit kenne ich mich zu wenig aus, gefallen haben sie mir trotzdem.
Das Cover gefällt mir gut, durch runde Löcher (Perlen) blickt man auf das Bild einer Mutter mit ihrer Tochter, passend und vielsagend!
Das Buch hat eigentlich alle Zutaten für einen hervorragenden Roman: außergewöhnliche Personen, ruhige, poetische Sprache, interessantes Thema (Aussöhnen mit der Vergangenheit), auch die vermutete "Lösung" des Rätsels um das Verschwinden der Mutter war für mich plausibel und überzeugend. Aber hervorragend ist das Buch für mich dennoch nicht gewesen, nach tollem Auftakt hat es mich verloren. So hätte der Anfang für mich zweifellos 5 Punkte verdient, später gab es lange Phasen, für die ich maximal 3 Punkte geben könnte.