Warum

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blauerjanuar Avatar

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Als erstes fällt die schöne Aufmachung des Buches auf: kein Schutzumschlag, leichte Struktur und erhabene Perlen mit Fotoprint auf dem Cover.
Die Geschichte beginnt dramatisch. Eine Mutter steht auf, verlässt das Haus ohne Schuhe und Mantel und lässt ihre Tochter u d ihr Baby zurück. Warum hat sie das getan? Waren ihr die Kinder nicht genug? War das Leben unerträglich? Das Buch begleitet ihre Tochter durch ihr Leben, mit dem sie immer wieder hadert, glaubt, psychisch erkrankt zu sein, immer begleitet von der großen Frage nach dem Warum. Bis sie, am Ende selbst Mutter, dem traurigen Geheimnis auf die Spur kommt. Dabei erzählt die Autorin keine Geschichte, sondern begleitet die Protagonistin in Spotlights durch ihr Leben, durch die schweren und die guten Momente, und entblättert dabei ihre Innenansichten. Ich habe das Buch gern gelesen, trotz der gewählten Innenperspektive war es nicht schwer zu lesen. Weil mir die Protagonistin trotzdem fremd geblieben ist, gibt es einen Stern Abzug.