Der Beginn einer Freundschaft

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Das interessante Cover deutet schon an, worum es in diesem Roman geht, nämlich um eine in der Jugend geknüpfte Freundschaft. Zwei Jungen aus unterschiedlichen sozialen Schichten lernen sich 1865 kennen: Wilhelm jüngster Sohn eines Schafzüchters, aufgewachsen unter einfachen Verhältnissen im Rahmen einer Großfamilie und Jacob, Sohn eines wohlhabenden Tuch- Produzenten, gehandicapt durch eine verwachsene Hand. Nach einem ersten Zusammentreffen auf dem Hof von Wilhelms Eltern wird dieser in einem der darauffolgenden Winter von Jacobs Eltern eingeladen, Jacob über die Wintermonate hinweg Gesellschaft zu leisten. Wilhelm sieht sich mit völlig neuen Verhältnissen konfrontiert und man darf gespannt sein, wie er damit zurecht kommt und wie sich die Freundschaft weiter entwickelt, zumal noch das burschikose Mädchen Luise das Duo ergänzt. Neben der gelungenen Schilderung der damaligen Verhältnisse hat die Autorin mit ihrem einfühlsamen, flüssigen Schreibstil bereits auf den ersten Seiten einen guten Einstieg in eine interessante Erzählung verfasst, deren Fortgang man gespannt entgegensieht.