Ein Blick zurück in einen Ort, der nicht mehr existiert

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lielo99 Avatar

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Wollseifen ist heute ein "totes Dorf". Umso beeindruckender für mich, dass es in diesem Roman wieder zum Leben erweckt wird. Genau so war es damals in der Eifel. Die Schafe wurden geschoren und die Tuchmacher kamen von weit her, hier ihre Wolle zu kaufen. So auch Herr Becker mit seinem Sohn Jacob. Ein halbes Jahr später saß der Sohn des Schäfers, der Wilhelm, in einer Kutsche und fuhr nach Montjoie. Herr Becker war so beeindruckt von ihm, dass er ihn als Freund für seinen Sohn wünschte. Wilhelm war nämlich ein besonderer Junge. Er hatte keine Scheu vor Jacob, obwohl dieser äußere Missbildungen hatte.

Angenehmer Schreibstil und sicherlich eine Geschichte mit Tiefgang, das gefällt mir. Und ja, ich wohne ganz in der Nähe, kenne also Monschau, den Perlenbach und Wollseifen gut. Wie gerne würde ich dieses Buch lesen.