Ein hartes Leben in einer anderen Zeit

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Auf diesen 2. Teil der Eifel-Trilogie habe ich mich schon gefreut. Der Roman beginnt ein paar Jahrzehnte vor "Ginsterhöhe". Ein karges Leben auf den Höfen, vermeintlich leichte Krankheiten können noch nicht geheilt werden. Homosexualität wird bestraft und Frauen müssen um eine höhere Ausbildung/Studium kämpfen. All das sind Themen, welche die Autorin in ihrem historischen Roman verarbeitet. Die Figuren bewegen sich in Monschau, welches damals noch Montjoie hieß. Die Leser begleiten drei Freunde durch einige Jahrzehnte, die sich als Kinder kennenlernen und sich später aus den Augen verlieren. Man leidet mit ihnen mit und freut sich über kleine Erfolge. Immer wieder fragt man sich, wie konnte man so leben/überleben. Die Autorin hat die Hauptpersonen sehr authentisch beschrieben. Interessant sind die kurzen Tagebuchaufzeichnungen des ehemaligen Kindermädchens.