Eine leicht düstere, aber faszinierende Welt

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rapunzel xxl Avatar

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Die Leseprobe hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Der Stil ist atmosphärisch dicht, mit einem feinen Gespür für Details, die eine leicht düstere, aber faszinierende Welt entstehen lassen. Ophelia ist mir auf Anhieb sympathisch – ihre Müdigkeit, ihre leise Ironie und die subtile Verbindung zur Magie machen sie zu einer greifbaren, interessanten Figur. Auch die Beziehung zur Schwester Genevieve ist wunderbar pointiert – man spürt die familiäre Nähe, aber auch die Reibung. Besonders gefällt mir der mystische Unterton, der sich durch das Medaillon und die Andeutungen über Nekromantie zieht, ohne zu aufdringlich zu sein. Es fühlt sich an wie ein moderner Gothic-Roman mit Charme und Geheimnissen. Ich würde definitiv weiterlesen wollen – allein schon, um zu erfahren, was es mit den Schulden, der Bank und dem Medaillon auf sich hat.