Caraval für Erwachsene
Obwohl ich viel im Gothic-Bereich unterwegs bin (sei es bei Büchern, Kleidung oder Musik), muss ich zugeben, dass mich da Cover von "Phantasma" (Kaylie Smith) erstmal eher abgeschreckt hat. Mit dem prominenten Totenschädel und den Rosen, dazu in dieser Metallicoptik, war es mir einen Touch too much. Allerdings verriet mir der Klappentext, dass es unsere Protagonistin eine Nekromantin ist und diesbezüglich konnte ich noch nie "Nein" sagen :D
Im Buch selbst waren der Goth alles andere als zu viel. Atmosphäre, Stimmung und Ästhetik waren einfach Chefskiss. Beim Lesen hatte ich insgesamt sehr viel Spaß. Wenn man "Caraval" (Stephanie Garber) kennt, wird man allerdings ziemlich schnell merken, dass hier viele Parallelen gezogen wurden. Nur richtet sich "Phantasma" an ein deutlich erwachseneres Publikum, was man sowohl an den Gewalt- als auch an den Spice-Szenen merkt. Das macht das Buch absolut nicht schlecht - nur halt recht vorhersehbar.
Ein echtes Highlight war die gelungene, zeitgemäße Darstellung von OCD. Auch wenn es immer mehr aufkommt, ist es doch noch immer recht selten, dass psychische Erkrankungen respektvoll und realistisch dargestellt werden. In "Phantasma" hat die Autorin ihre eigenen Erfahrungen verbaut und macht dies ausgezeichnet.
Unterm Strich: Wer Lust auf eine dunkle, ästhetische Geschichte hat und kein Problem damit hat, dass sie nicht gerade das Rad neu erfindet, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen.
Im Buch selbst waren der Goth alles andere als zu viel. Atmosphäre, Stimmung und Ästhetik waren einfach Chefskiss. Beim Lesen hatte ich insgesamt sehr viel Spaß. Wenn man "Caraval" (Stephanie Garber) kennt, wird man allerdings ziemlich schnell merken, dass hier viele Parallelen gezogen wurden. Nur richtet sich "Phantasma" an ein deutlich erwachseneres Publikum, was man sowohl an den Gewalt- als auch an den Spice-Szenen merkt. Das macht das Buch absolut nicht schlecht - nur halt recht vorhersehbar.
Ein echtes Highlight war die gelungene, zeitgemäße Darstellung von OCD. Auch wenn es immer mehr aufkommt, ist es doch noch immer recht selten, dass psychische Erkrankungen respektvoll und realistisch dargestellt werden. In "Phantasma" hat die Autorin ihre eigenen Erfahrungen verbaut und macht dies ausgezeichnet.
Unterm Strich: Wer Lust auf eine dunkle, ästhetische Geschichte hat und kein Problem damit hat, dass sie nicht gerade das Rad neu erfindet, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen.