Dämonisches Romantasy-Highlight!

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lenas.buecher Avatar

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Ich hatte so viel gutes gehört und musste es selbst lesen - ein Highlight!

Phantasma überzeugt direkt äußerlich. Totenköpfe sind vielleicht nicht für jeden etwas, aber hier passt es einfach zum Buch, das ganze Cover und Farbschnitt sehen einfach toll aus!

Das Worldbuilding mit einer Mischung aus sterblichen und unsterblichen Wesen, sowie magischen und nicht magischen Wesen fand ich neu und total spannend. Vor allem Dämonen, Teufel und Geister spielen eine tragende Rolle. So wachsen auch die Schwestern Ophelia und Genevieve mit dem Bewusstsein für Geister und co auf, da ihre Mutter Nekromantin ist.

Bereits der Einstieg in die Geschichte hat mich gefesselt - ein mysteriöser Tot, Umstände, die nicht zusammenpassen und direkt ein blutiges magisches Ritual. Zudem lernt man in den ersten Abschnitten direkt die Schwestern und ihre Eigenheiten gut kennen. Das gefiel mir direkt.

Das Setting in New Orleans finde ich unheimlich passend für diese Geschichte, der dann Haupthandlungsort - Phantasma - ist ein Teufelshaus mit einem Spiel auf Leben und Tot, dessen Gewinner/in ein erfüllter Wunsch winkt. Super beschrieben, düster und magisch und zwischen prunkvolle und unheimlich. Es entsteht ein gewissen Nervenkitzel als Ophelia beschließt sich als Teilnehmerin zu melden, da sie ihre Schwester dort vermutet und retten will. Die anwesenden untoten Wesen schrecken immer wieder aufs neue mit Spuk auf die Teilnehmer/innen ein, was einen etwas mitgruseln lässt. Gleichzeitig ist Ophelia eine taffe Hauptfigur, die sich durch nichts abschrecken lässt - ich finde sie großartig!

Sie lernt den mysteriösen Blackwell kennen - ihr Schlagabtausch ist großartig, genauso wie die Tension die sich aufbaut. Durch einen Deal hilft er ihr und die Story bekommt sogar etwas Humor in deren Interaktion.

Die Spiele in dem Teufelshaus sind blutig und brutal, das passt sehr gut zur Geschichte und hat mich überrascht.

Es gibt einiges an Wendungen, viele Rätsel und unerwartete Auflösungen - bis zum Ende ein wilder Ritt und ich war richtig im Sog des Buches gefangen! Es lässt sich unheimlich gut lesen, da sollte die Dicke nicht abschrecken.



Insgesamt eine dicke Empfehlung! Ich habe es geliebt und freue mich jetzt schon auf Genevievs Gesichte in Band 2!