Bitte lass diese Buch niemals enden!
Das Cover ist einfach toll. Eine blonde Frau mit Kirschen als Ohrringe die einen Kirschkern ausspuckt auf türkisblauen Hintergrund. Simpel und einfach nur passend zu dem Ausspruch ‚Pi mal Daumen‘. Doch um ehrlich zu sein, war mir das Cover dieses Buches nicht wichtig, obwohl man mich mit einem tollen Cover auf das Buch neugierig machen kann. Nein, bei diesem Buch war es einzig der Klappentext! Er klingt einfach nach einer wundervollen Geschichte über zwei unterschiedliche Menschen und deren Liebe zur Mathematik.
Mein Lesegefühl
Dann begann ich Pi mal Daumen von Alina Bronsky. Binnen von zwei Sätzen hatte mich die Autorin in dieses wundervoll besondere Buch gezogen. Spätestens nach dem ersten Kapitel war da einfach nur der Wunsch: ‚Bitte lass diese Buch niemals enden!‘ Der Schreibstil so klar wie ein Gebirgssee mit leichten humoristischen Einlagen, die nicht immer gewollt wirken aber doch so herrlich authentisch sind. Eine unglaubliche Situationskomik, die leben durfte und nicht unterdrückt wurde. Überhaupt durfte das gesamte Buch mit all seinen Protagonisten leben. Ich hatte niemals das Gefühl, als wäre krampfhaft versucht worden etwas zu erzwingen. Besonders klug gewählt wurde die Erzählweise aus der Sicht von Oscar.
Darum geht es
Das hochbegabte Mathe-Genie Oscar ist 16 Jahre alt, mit einem Adelstitel versehen mit autistischen Zügen versehen studiert an einer Universität in Deutschland Mathematik. Als gleich zu Studienbeginn eine ca. 50ig jährige Frau mit sehr auffälliger Kleidung und knallroten Lippenstift den Hörsaal betritt und sich beladen mit einer riesigen gefüllten Ikea-Tasche ausgerechnet neben ihn setzt. Keine gute Idee, denn Oscar mag so viel Nähe nicht.
Schon am ersten Tag fällt Moni auf. Als Einzige wüsste sie die Lösung auf die Frage :“ Was ergibt Mittwoch multipliziert mit Mittwoch?“ Sie meldet sich und verkündet „Dienstag!“ . Damit hat sie die richtige Antwort gegeben obwohl auch andere Lösungen möglich gewesen wären. Dies beeindruckt dann doch auch Oscar, der sich selbst zur geistigen Elite zählt. Moni nennt ihn immer Kleiner, von Anfang an und irgendwie gelingt es ihr einen Draht zu Oscar aufzubauen. Eigentlich grenzt dies schon an ein kleines Wunder, denn eigentlich hält Oscar sie für eine ‚Benachteiligte. Es passt so gar nicht in seinen Blick auf die Welt. Eine Frau über 50ig Jahre alt, Mutter und Oma mit drei Nebenjobs und einer großen Familie. Nein, das passt nicht in die Welt der Zahlen aus seiner Sicht.
Als sich dann auch noch herausstellt, dass ausgerechnet Moni sein großes Idol von früher kennt und auch noch öfter mit ihm Kaffee trinken geht ist Oscar total verwirrt. Er kann nicht versteht, dass dieser von ihm verehrte Professor lieber Zeit mit ihr, der Benachteiligten, Zeit verbringt und nicht mit ihm der zur geistigen Elite zählt. Doch es kommt alles anders als man denkt!
Es war so wundervoll Oscar und Moni zu erleben. Ja erleben ist genau die richtige Bezeichnung. Als Leser liest man nicht nur das Buch, man erlebt es! Es herrlich wie Oscar über sich hinaus wächst ohne sich selbst dabei zu verlieren. Es verursacht Herzklopfen zu erleben wie Moni sich quasi befreit und wie ihre Familie dann doch kaum mehr Angst vor Wissen hat.
Ich ersatzlos begeistert von diesem Buch. Es gibt diese wunderbare Geschichte über Freundschaft, Lösung aus alten verfahrenen Mustern und Mut seine Ziele niemals aus den Augen zu verlieren.
(Könnte ich das Buch noch einmal aus der Sicht von Moni lesen? Ich denke, da wäre noch ein ganz anderes Potenzial der Komik enthalten ohne die Genialität von Oscar blass wirken zu lassen.)
Mein Lesegefühl
Dann begann ich Pi mal Daumen von Alina Bronsky. Binnen von zwei Sätzen hatte mich die Autorin in dieses wundervoll besondere Buch gezogen. Spätestens nach dem ersten Kapitel war da einfach nur der Wunsch: ‚Bitte lass diese Buch niemals enden!‘ Der Schreibstil so klar wie ein Gebirgssee mit leichten humoristischen Einlagen, die nicht immer gewollt wirken aber doch so herrlich authentisch sind. Eine unglaubliche Situationskomik, die leben durfte und nicht unterdrückt wurde. Überhaupt durfte das gesamte Buch mit all seinen Protagonisten leben. Ich hatte niemals das Gefühl, als wäre krampfhaft versucht worden etwas zu erzwingen. Besonders klug gewählt wurde die Erzählweise aus der Sicht von Oscar.
Darum geht es
Das hochbegabte Mathe-Genie Oscar ist 16 Jahre alt, mit einem Adelstitel versehen mit autistischen Zügen versehen studiert an einer Universität in Deutschland Mathematik. Als gleich zu Studienbeginn eine ca. 50ig jährige Frau mit sehr auffälliger Kleidung und knallroten Lippenstift den Hörsaal betritt und sich beladen mit einer riesigen gefüllten Ikea-Tasche ausgerechnet neben ihn setzt. Keine gute Idee, denn Oscar mag so viel Nähe nicht.
Schon am ersten Tag fällt Moni auf. Als Einzige wüsste sie die Lösung auf die Frage :“ Was ergibt Mittwoch multipliziert mit Mittwoch?“ Sie meldet sich und verkündet „Dienstag!“ . Damit hat sie die richtige Antwort gegeben obwohl auch andere Lösungen möglich gewesen wären. Dies beeindruckt dann doch auch Oscar, der sich selbst zur geistigen Elite zählt. Moni nennt ihn immer Kleiner, von Anfang an und irgendwie gelingt es ihr einen Draht zu Oscar aufzubauen. Eigentlich grenzt dies schon an ein kleines Wunder, denn eigentlich hält Oscar sie für eine ‚Benachteiligte. Es passt so gar nicht in seinen Blick auf die Welt. Eine Frau über 50ig Jahre alt, Mutter und Oma mit drei Nebenjobs und einer großen Familie. Nein, das passt nicht in die Welt der Zahlen aus seiner Sicht.
Als sich dann auch noch herausstellt, dass ausgerechnet Moni sein großes Idol von früher kennt und auch noch öfter mit ihm Kaffee trinken geht ist Oscar total verwirrt. Er kann nicht versteht, dass dieser von ihm verehrte Professor lieber Zeit mit ihr, der Benachteiligten, Zeit verbringt und nicht mit ihm der zur geistigen Elite zählt. Doch es kommt alles anders als man denkt!
Es war so wundervoll Oscar und Moni zu erleben. Ja erleben ist genau die richtige Bezeichnung. Als Leser liest man nicht nur das Buch, man erlebt es! Es herrlich wie Oscar über sich hinaus wächst ohne sich selbst dabei zu verlieren. Es verursacht Herzklopfen zu erleben wie Moni sich quasi befreit und wie ihre Familie dann doch kaum mehr Angst vor Wissen hat.
Ich ersatzlos begeistert von diesem Buch. Es gibt diese wunderbare Geschichte über Freundschaft, Lösung aus alten verfahrenen Mustern und Mut seine Ziele niemals aus den Augen zu verlieren.
(Könnte ich das Buch noch einmal aus der Sicht von Moni lesen? Ich denke, da wäre noch ein ganz anderes Potenzial der Komik enthalten ohne die Genialität von Oscar blass wirken zu lassen.)