Mathematische Rätsel?!
Als ich den Roman von Alina Bronsky gesehen habe, war ich erstmal nicht sonderlich interessiert. Ich hatte in der Vergangenheit den ein oder anderen Roman der Autorin angelesen und dann doch wieder zur Seite gelegt. Aber irgendetwas hat mich diesmal nicht losgelassen, vermutlich war es das bunte und etwas ungewöhnliche Buchcover. Also beschloss ich der Autorin und dem Roman eine Chance zu geben. Ich habe es nicht bereut!
Zur Handlung nur kurz: Oscar und Moni lernen sich an der Universität im Hörsaal kennen. Was erstmal nicht ungewöhnlich wäre, wäre Oscar nicht hochbegabt und erst 16, Moni dagegen 3fache Großmutter, Mitte 50 mit 3 Jobs und eher schrill und unkonventionell. Moni wird erstmal für die Putzfrau gehalten, bis sich herausstellt das sie sich heimlich zum Mathematikstudium eingeschrieben hat. Mit der Zeit stellt Oscar fest, dass Moni keineswegs zu dumm für das Studium ist, außerdem wie kann es sein das ausgerechnet sie den berühmtesten Professor der Uni kennt? Ganz langsam entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft, doch kann sie auch abseits der Mathematik bestehen?
Der Autorin ist eine ungewöhnliche, skurrile aber auch herzerwärmende Geschichte gelungen. Ich war völlig hingerissen und habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen. Der Sprachstil ist klar, schnörkellos und trotzdem dicht und bildhaft. Man wird zum Denken angeregt und bekommt nicht jedes Detail auf dem Silbertablett serviert, das hat mir sehr gut gefallen. Ab und an habe ich mit den mathematischen Begrifflichkeiten gehadert, das liegt aber eher an meinem Desinteresse für Mathematik im Allgemeinen. Die Figuren sind sympathisch, authentisch und haben Ecken und Kanten. Die subtilen Anspielungen auf Besonderheiten und Einzigartigkeiten sind sprachlich sehr gut verpackt. Meine Lieblingsfigur ist natürlich Moni, allein die lebhaften Darstellungen ihrer Outfits haben mich oft zum Lächeln gebracht. Bis ich Oscar gern hatte, hat es etwas gedauert. Das der Stammbaum im Buch mit abgebildet war, hat mir sehr gut gefallen. Das einzige was es vielleicht zu bemängeln gäbe wäre, dass das Buch zu kurz war und ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte. Außerdem gab es einige Zeitsprünge in der Handlung, welche mich etwas ratlos zurückgelassen haben. Insgesamt hätte ich mir viel mehr Lesezeit und Seiten mit Moni und Oscar gewünscht.
Mein Fazit: Das Buch ist absolut lesenswert! Eine Geschichte über Freundschaft, die Einzigartigkeit der Menschen und ihrer kleinen und großen Marotten! Der Roman hat mir großes Vergnügen bereitet, auch wenn das ein oder andere ein Rätsel bleibt. Aber wie heißt es so schön, auch in der Mathematik gibt es noch viele ungelöste Rätsel und Aufgaben. In diesem Sinn erstmal einen Kamillentee! Prost Oscar!
Zur Handlung nur kurz: Oscar und Moni lernen sich an der Universität im Hörsaal kennen. Was erstmal nicht ungewöhnlich wäre, wäre Oscar nicht hochbegabt und erst 16, Moni dagegen 3fache Großmutter, Mitte 50 mit 3 Jobs und eher schrill und unkonventionell. Moni wird erstmal für die Putzfrau gehalten, bis sich herausstellt das sie sich heimlich zum Mathematikstudium eingeschrieben hat. Mit der Zeit stellt Oscar fest, dass Moni keineswegs zu dumm für das Studium ist, außerdem wie kann es sein das ausgerechnet sie den berühmtesten Professor der Uni kennt? Ganz langsam entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft, doch kann sie auch abseits der Mathematik bestehen?
Der Autorin ist eine ungewöhnliche, skurrile aber auch herzerwärmende Geschichte gelungen. Ich war völlig hingerissen und habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen. Der Sprachstil ist klar, schnörkellos und trotzdem dicht und bildhaft. Man wird zum Denken angeregt und bekommt nicht jedes Detail auf dem Silbertablett serviert, das hat mir sehr gut gefallen. Ab und an habe ich mit den mathematischen Begrifflichkeiten gehadert, das liegt aber eher an meinem Desinteresse für Mathematik im Allgemeinen. Die Figuren sind sympathisch, authentisch und haben Ecken und Kanten. Die subtilen Anspielungen auf Besonderheiten und Einzigartigkeiten sind sprachlich sehr gut verpackt. Meine Lieblingsfigur ist natürlich Moni, allein die lebhaften Darstellungen ihrer Outfits haben mich oft zum Lächeln gebracht. Bis ich Oscar gern hatte, hat es etwas gedauert. Das der Stammbaum im Buch mit abgebildet war, hat mir sehr gut gefallen. Das einzige was es vielleicht zu bemängeln gäbe wäre, dass das Buch zu kurz war und ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte. Außerdem gab es einige Zeitsprünge in der Handlung, welche mich etwas ratlos zurückgelassen haben. Insgesamt hätte ich mir viel mehr Lesezeit und Seiten mit Moni und Oscar gewünscht.
Mein Fazit: Das Buch ist absolut lesenswert! Eine Geschichte über Freundschaft, die Einzigartigkeit der Menschen und ihrer kleinen und großen Marotten! Der Roman hat mir großes Vergnügen bereitet, auch wenn das ein oder andere ein Rätsel bleibt. Aber wie heißt es so schön, auch in der Mathematik gibt es noch viele ungelöste Rätsel und Aufgaben. In diesem Sinn erstmal einen Kamillentee! Prost Oscar!