Typisch - untypisch Bronsky

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patriciapp Avatar

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Alina Bronsky hat sich inzwischen zu einer "muss-ich-lesen"-Autorin entwickelt. Ich liebe ihren schwarzen Humor, der oft haarscharf auf der Grenze zur Bösartigkeit tanzt.
Und so reizt auch "Pi mal Daumen" oft die Gemüter. Oscar und Moni sind beide schon ziemlich klischeebeladene Gestalten, die aber eine bemerkenswerte Entwicklung im Laufe des Romans hinlegen. Und trotz aller Schrulligkeiten muss man beide einfach gernhaben! Außerdem vermitteln sie wunderbare Botschaften: Anders sein ist ok, wahre Freunde können jedes Alter haben und Träume haben gar kein Alter, sondern man kann sie immer verwirklichen.
Alles war perfekt und steuerte auf ein 5-Sterne-Highlight zu.
Und dann kam das Ende. Ein Ende, das ich absolut nicht verstanden habe. Wieso musste das sein? Inzwischen habe ich durch eine Leserunde einige Theorien dazu gelesen und es macht etwas mehr Sinn. Aber so ganz verstehe ich es immer noch nicht und deswegen hinterlässt es ein schales Gefühl der Enttäuschung. Darum kann ich auch keine vollen 5 Sterne mehr geben.