Unileben
Meine Meinung
Der Roman „Pi mal Daumen“ der Autorin Alina Bronsky startete mit einer überraschenden Bekanntschaft zwischen einer Mittfünfzigerin, Moni, und einem jungen taltentierten Burschen, Oscar, die sich in einer Mathematikvorlesung des ersten Semesters in einem Hörsaal kennen lernen.
Die Geschichte wurde aus der Sicht Oscars erzählt, der einige Züge einer Autismus-Spektrum-Störung aufweist. Aufgrund dieser Störung ergaben sich einige Verwicklungen im Studienalltag für den jungen Mann, die meiner Ansicht nach, in der Geschichte aber zu stereotyp ausgeschlachtet wurden.
Auch die ständig überforderte Moni, die es allen recht machen will, wurde mir im Laufe der Geschichte immer mühsamer zu lesen und als zum Ende das Ganze dann ins Science-Fiction-Genre abrutschte, war ich mir sicher, dass dieser Roman nicht meine Lieblingslektüre des Jahres werden würde.
Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir eine andere Art von Roman erwartet und war nach der Lektüre ein wenig ratlos, was ich von der Geschichte halten soll. Der Schreibstil war flüssig und flott lesbar, doch der Inhalt der Geschichte konnte mich nicht so recht überzeugen. Deshalb gibt es von mir insgesamt 3 Sterne.