Can't buy me love

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blomster78 Avatar

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Der „New-York-Times-Bestseller“ Pineapple Street handelt im Wesentlichen von den drei Frauen Darley, Georgiana und Sasha und ihren New Yorker Upper Class-Problemen. Alle drei sind auf der Suche nach dem persönlichen Glück/Erfüllung und werden auf unterschiedliche Weise durch Status, Vermögen und High Society-Oberflächlichkeit ausgebremst. Eigentlich eine erstaunliche Feststellung, sollte man doch meinen gerade diese drei Faktoren könnten eine hervorragende Grundlage für die Erfüllung dieser Bedürfnisse sein.

Die Leseprobe klang vielversprechend, locker-leicht und ein wenig sarkastisch und ich freute mich auf das Buch. Die Enttäuschung folgte allerdings jäh – selten habe ich ein langweiligeres Buch gelesen. Die Handlung plätschert ohne größere Vorkommnisse (mit einer Ausnahme) vor sich hin, die Figuren bleiben oberflächlich und überwiegend auch richtig unsympathisch, es gibt keinen roten Faden oder sprachliches Geschick und bis zuletzt stellt sich der Leser die Frage: Was will die Autorin mit diesem Buch eigentlich erreichen? Die Antwort auf die im Klappentext anklingende Frage, ob Geld wirklich glücklich macht kennen wir doch eigentlich ohnehin schon alle, mit dieser Geschichte wird keine neue oder zumindest andere Perspektive geliefert und auch als reine botschaftslose Unterhaltung ist die Story einfach viel zu langweilig und in keiner Facette packend.

„Das ist der Roman, den Jane Austen geschrieben hätte … wenn sie im 21. Jahrhundert in Brooklyn Heights leben würde.“ Mitnichten!