Etwas substanzlos

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toniia Avatar

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Pineapple Street von Jenny Jackson erzählt die Geschichte einer reichen Familie aus New York. Es wird abwechselnd aus der Sicht von drei Frauen der Familie geschrieben. Alle drei Frauen haben ihre eigenen Probleme, die aber vergleichsweise absurd für den Leser sind. In ihrer Welt dreht sich alles um Geld. Das ist zwar mal nett zu lesen (oder durch Film und Fernsehen zu sehen), aber geht hier doch eher auf die Nerven. Es fehlt ein wirklicher Inhalt, der die Geschichte auch am Ende abrundet. So bleibt das Buch eher seichte Unterhaltung, die man genauso schnell wieder vergessen hat. Grundsätzlich ist der Roman für geschrieben. Der Perspektivwechsel zieht das Geschehen etwas zu sehr in die Länge und macht hier keinen Spaß. Die Charaktere sind schwierig. Die meiste Zeit sind sie eher unsympathisch, was grundsätzlich auch so durch das Buch dargestellt werden soll. Aber ohne wirkliche Entwicklung bleibt es bei der Unsympathie.
Das Cover ist allerdings wirklich schön.