Macht Geld einsam?

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In der Geschichte geht es um drei junge Frauen mit unterschiedlichen Backgrounds und völlig verschiedene Sicht über das Leben und die Erfüllung ihrer Träume. Was die drei alles zusammen verbindet, ist die alteingesessene Familie Stockton, zu der die drei Frauen gehören.
Darley hat sich für ihre eigene Familie statt des Vermögens von Stockton entschieden. Und mit ihrer Entscheidung konnte sie gut leben bis zu dem Moment als ihr Mann den Job verliert und sie sich Gedanken machen, wie sie finanziell sich übers Wasser halten sollen. Plötzlich hinterfragt sie ihre alle ihre bisherigen Entscheidungen.
Georgiana verliebt sich zum ersten Mal und erleidet kurz darauf einen schmerzlichen Verlust. Auch sie ins in Zwiespalt und fragt sich, ob sie wirklich ein guter Mensch ist oder ob sie einfach in eine Blase gelebt habt und sich nur die heile Welt vorgemacht hat.
Sasha wuchs in eine mittelständische Familie und durch Heirat wurde sie ins Stockton-Familie aufgenommen. Wobei aufgenommen nicht das passende Wort dafür ist. Sie wird immer noch misstrauisch beäugt und sie fühlt sich zunehmend als Ausgestoßene.
Alle drei Frauen überdenken ihre bisherigen Lebenseinstellungen und auf einmal erscheint ihnen einiges nicht mehr wichtig. Sie alle suchen ihren Platz, ihre Erfüllung und ihr Glück. Dabei stellen sie fest, dass das was sie für fair und richtig halten keinen Stellwert bei der Gesellschaft und ihre Familie hat. Sie kämpfen für sich und für ihre Werte auf ihre eigene Art und Weise.
Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und zeigt verschiedene Sichten der Protagonisten auf den geerbten Reichtum und die daraus resultierenden Folgen. Jenny Jackson hat die drei Frauen sehr treffend beschrieben, sodass man als Leser schon bald mitfiebert und sich fragt was würde man selbst in die eine oder andere Situation machen. Der Schreibfluss ist leicht und kaum hat man das Buch in die Hand genommen, schon versinkt man im Roman und will das Buch gar nicht weglegen. Eine leichte und unterhaltsame Lektüre für einen Sommerabend.