Piraten als Helfer in der Not

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momara Avatar

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Die Geschichte der drei Piratinnen, die auf den Meeren herumsegeln, um Menschen in Not zu helfen, hat mich leider gar nicht überzeugt. Die Hauptfiguren bleiben blass und gekünstelt. Als wenn man eine Lehrerin mit erhobenem Zeigefinger in ein Rockerkostüm steckt, in der Hoffnung, ihre Ermahnungen würden dadurch irgendwie cool. Und wieso ist eigentlich der Prinz der Schuldige? Nun gut, er hat den Kuchen gegessen, aber er ist auch der Chef oder? Eine Team, das nicht auf seinen Chef hört, weil er eine unpopuläre Entscheidung trifft, ist also in Ordnung? Oh je, die armen Eltern, die nach diesem Buch ihren Kindern nichts von der Schokolade / Cola, etc. abgeben. Es wird demnächst gemeutert und beleidigt gespielt.
Das ist natürlich übertrieben dargestellt, aber es geht ja schließlich um Werte, die dieses Buch vermitteln will. Das Ganze ist meiner Meinung nach nicht gut genug durchdacht für so wichtige Mottos wie "anderen helfen" und "mit anderen teilen". Abgesehen davon finde ich weder die Piratinnen noch die Zeichnungen besonders fantasievoll gestaltet. Warum müssen Frauen immer kochen oder backen können? Ein Kuchen backender Mann wäre doch viel interessanter gewesen ;-)