Mal was anderes

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wampy Avatar

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Pirlo ist eine Figur, die mir auf anhieb gefallen hat, auch wenn sie wenig sympathisch wirkt. Als er seinen Job verliert, weil der Spitzenanwalt für Wirtschaftsrecht jemanden unterschätzt hat, lässt er sich hemmungslos gehen. Dann ein Aufflackern, als er mit einer jungen Frau eine Nacht verbringt, diese aber einfach sitzen lässt. Dann winkt ein spektakulärer Strafrechtsfall. Er bespricht sich mit seinem ehemaligen Doktorvater, den vermutlich einzigen Freund, den er noch hat. Dieser vermittelt ihm eine angehende Anwältin zur Unterstützung. Nun wirkt der Prolog noch verstörender.
Die Art des Erzählens hat mich von Anfang an mitgenommen, vor allem die Passagen mit Pirlo als Ich-Erzähler. Sie wirken empathisch in jeder Hinsicht.