Hier wird Tacheles geredet, manchmal ist das so, auch gegen die Regeln
Eines vorweg - unbedingt lesen!
Was für ein grandioses Buch, auch wenn ich am Anfang etwas Schwierigkeiten hatten zu folgen, das legte sich sehr schnell, dann nahm das Buch richtig Fahrt auf.
Der Schreibstil war zu Beginn etwas ungewöhnlich, da es in kurzen, aber teilweise knackigen Sätzen geschrieben war, mir haben jedoch die Überschriften der einzelnen Kapitel sowie die Zeitangaben sehr gut gefallen, der Rest dann sowieso. Der feine Humor hat mich teilweise schmunzeln lassen und ich habe auch die Ausflüge in Düsseldorf sehr genossen.
Der Spagat zwischen der Familie Khatib sowie der Vergangenheit und dem jetzigen Dr Anton Pirlo ist sehr gut beschrieben (die Panik, Schweißperlen oder das Unverständnis über die Brüder) exzellent umgesetzt.
Pirlo, eben aus der renommierten Kanzlei Ohmsen gegangen worden, suhlt sich die nächsten Tage in Selbstmitleid. Dieses endet abrupt, als eine Klientin vor der Tür steht bzw er einen Zettel dort findet und ihn beauftragt ihre Tochter zu vertreten, da sie unschuldig im Gefängnis ist. Soweit so gut.
Pirlos Doktorvater schickt ihm zur Unterstützung die junge Anwältin Sophie, da er Pirlo und sein Chaos kennt. Beide ergänzen sich prima und die Kommentare sowie auch der Alkohol sprachen für sich und keiner hat dem anderen etwas geschenkt, dennoch haben beide Respekt dem anderen gegenüber gezeigt und haben sich wunderbar gegenseitig aufgezogen.
Sophie kam mir manchmal wie ein wandelndes Lexikon vor, klasse und hat sich in ihrem ersten Fall bravourös gehalten. Pirlo, auch wenn er manchmal etwas verpeilt rüberkam, muss einiges am Kasten haben. Ich war manchmal froh, nicht in seinem Kopf zu sein, da muss es heftig zugegangen sein (ich sag nur letzter Prozesstag).
Alles in allem ein grandioser erster erfolgreicher Fall, eine klare Leseempfehlung und ich hoffe ich brauche nie einen Strafverteidiger, falls doch, so weiss ich, dass es Pirlo gibt, der zwar manchmal gegen die Regeln verstößt, dennoch m.M. das Herz am rechten Fleck hat.
Ich bin schon sehr auf den zweiten Fall gespannt.
Was für ein grandioses Buch, auch wenn ich am Anfang etwas Schwierigkeiten hatten zu folgen, das legte sich sehr schnell, dann nahm das Buch richtig Fahrt auf.
Der Schreibstil war zu Beginn etwas ungewöhnlich, da es in kurzen, aber teilweise knackigen Sätzen geschrieben war, mir haben jedoch die Überschriften der einzelnen Kapitel sowie die Zeitangaben sehr gut gefallen, der Rest dann sowieso. Der feine Humor hat mich teilweise schmunzeln lassen und ich habe auch die Ausflüge in Düsseldorf sehr genossen.
Der Spagat zwischen der Familie Khatib sowie der Vergangenheit und dem jetzigen Dr Anton Pirlo ist sehr gut beschrieben (die Panik, Schweißperlen oder das Unverständnis über die Brüder) exzellent umgesetzt.
Pirlo, eben aus der renommierten Kanzlei Ohmsen gegangen worden, suhlt sich die nächsten Tage in Selbstmitleid. Dieses endet abrupt, als eine Klientin vor der Tür steht bzw er einen Zettel dort findet und ihn beauftragt ihre Tochter zu vertreten, da sie unschuldig im Gefängnis ist. Soweit so gut.
Pirlos Doktorvater schickt ihm zur Unterstützung die junge Anwältin Sophie, da er Pirlo und sein Chaos kennt. Beide ergänzen sich prima und die Kommentare sowie auch der Alkohol sprachen für sich und keiner hat dem anderen etwas geschenkt, dennoch haben beide Respekt dem anderen gegenüber gezeigt und haben sich wunderbar gegenseitig aufgezogen.
Sophie kam mir manchmal wie ein wandelndes Lexikon vor, klasse und hat sich in ihrem ersten Fall bravourös gehalten. Pirlo, auch wenn er manchmal etwas verpeilt rüberkam, muss einiges am Kasten haben. Ich war manchmal froh, nicht in seinem Kopf zu sein, da muss es heftig zugegangen sein (ich sag nur letzter Prozesstag).
Alles in allem ein grandioser erster erfolgreicher Fall, eine klare Leseempfehlung und ich hoffe ich brauche nie einen Strafverteidiger, falls doch, so weiss ich, dass es Pirlo gibt, der zwar manchmal gegen die Regeln verstößt, dennoch m.M. das Herz am rechten Fleck hat.
Ich bin schon sehr auf den zweiten Fall gespannt.