Justizkrimi

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isa21 Avatar

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Der Strafverteidiger Pirlo verliert seinen Job. Kurze Zeit später wird er von einer Frau an seiner Wohnungstür angesprochen und gebeten die Verteidigung ihrer Tochter zu übernehmen. Diese steht im Verdacht ihren Mann, einen Bauunternehmer, umgebracht zu haben. Pirlo übernimmt diesen Fall, richtet sein Büro im Wohnzimmer ein und unterhält Unterstützung von Sophie Mahler, einer jungen Kollegin. Eine weitere Rolle in der Geschichte spielt der kriminelle Familien-Clan Pirlos.
Die Idee, dass der Strafverteidiger ermittelt und man dadurch unter anderem Einblicke in die Verteidigung oder den Prozessverlauf erhält, finde ich gut. Allerdings konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Die Handlung empfinde ich als zu oberflächlich und der Nebenhandlungsstrang bezüglich des Clans ist für mich unnötig. Der Handlungsverlauf erscheint mir nicht nachvollziehbar und teilweise an den Haaren herbeigezogen. Auch störte mich das Ende bezüglich der Täterin. Die Hauptprotagonisten sind mir zu nervig, selbstverliebt und nicht authentisch. Obwohl der Schreibstil recht einfach gehalten bleibt, liest sich das Buch nicht flüssig. Ebenso fehlte es mir an Spannung und die Zeitsprünge empfinde ich nervend. Ich musste mich mit fortlaufender Dauer zum Lesen quälen.