Dünger mal anders
“Tagsüber pflegt Yu-hee hingebungsvoll ihre Pflanzen. Nachts geht sie auf Rachemission.”
Neonpink, giftgrün und tiefschwarz - die Farbkombination des Covers hat mich nahezu magisch angezogen. Dann noch das Versprechen auf eine pflanzen- und Katzenliebende Serienmörderin, die sexistische Ekeltypen zu Dünger verarbeitet? Sign me up!
Minyoung Kang gibt dem Thriller-Genre mit Plant Lady einen erfrischenden Spin. Denn nicht Yu-hee ist Opfer des Killers - sie ist der Killer! Und nicht nur das. Sie gibt ihren Opfern ein neues Leben - als Dünger. Männer, die zuvor mit ihrem sexistischen und missbräuchlichen Verhalten Frauen klein gehalten haben, sorgen nun dafür, dass Pflanzen wachsen und farbenprächtig blühen.
In einem lockeren Erzählstil verpackt sie realistische Darstellungen des Traumas, als Frau in einer Welt aufzuwachsen und zu navigieren, die grundlegend sexistisch ist. Oder die Auswirkung des Zusammenlebens mit einem emotional erpressenden Partner.
Die spannende Geschichte beleuchtet den Sexismus in der koreanischen Kultur bis zur letzten Seite. Subtil, aber wenn man hinsieht, dennoch mehr als deutlich. Und die Polizei, sowie der Epilog setzen dem ganzen noch die Krone auf. All das auf die Spitze getrieben mit sanft-zynischem, aber unnachgiebigem Humor.
Die Länge des Buches ist für einen Lesetag auf dem Sofa genau richtig und das Ende macht Lust und Hoffnung auf mehr.
Ich würde mir jedenfalls sehr wünschen, noch mehr von Minyoung Kang und Yu-hee zu lesen.
Neonpink, giftgrün und tiefschwarz - die Farbkombination des Covers hat mich nahezu magisch angezogen. Dann noch das Versprechen auf eine pflanzen- und Katzenliebende Serienmörderin, die sexistische Ekeltypen zu Dünger verarbeitet? Sign me up!
Minyoung Kang gibt dem Thriller-Genre mit Plant Lady einen erfrischenden Spin. Denn nicht Yu-hee ist Opfer des Killers - sie ist der Killer! Und nicht nur das. Sie gibt ihren Opfern ein neues Leben - als Dünger. Männer, die zuvor mit ihrem sexistischen und missbräuchlichen Verhalten Frauen klein gehalten haben, sorgen nun dafür, dass Pflanzen wachsen und farbenprächtig blühen.
In einem lockeren Erzählstil verpackt sie realistische Darstellungen des Traumas, als Frau in einer Welt aufzuwachsen und zu navigieren, die grundlegend sexistisch ist. Oder die Auswirkung des Zusammenlebens mit einem emotional erpressenden Partner.
Die spannende Geschichte beleuchtet den Sexismus in der koreanischen Kultur bis zur letzten Seite. Subtil, aber wenn man hinsieht, dennoch mehr als deutlich. Und die Polizei, sowie der Epilog setzen dem ganzen noch die Krone auf. All das auf die Spitze getrieben mit sanft-zynischem, aber unnachgiebigem Humor.
Die Länge des Buches ist für einen Lesetag auf dem Sofa genau richtig und das Ende macht Lust und Hoffnung auf mehr.
Ich würde mir jedenfalls sehr wünschen, noch mehr von Minyoung Kang und Yu-hee zu lesen.