Eine feministische Kurzgeschichte wird zum aus geschmückten Roman
Ich habe Plant Lady unbedingt lesen wollen, da es um Pflanzen und Morde geht, sowie um Frauen. Die Leseprobe hat mir schon sehr gut gefallen, da der Stil eher etwas mystisch ist und nicht alles ausgesprochen wird. Das Buch ist total schön gestaltet und die Stimmung des Covers passt ausgezeichnet zum Inhalt. Mir persönlich hat das Buch bis zum letzten Kapitel sehr gut gefallen. Ich habe jedes Wort genossen und die Handlung hat für mich immer Sinn gemacht. Leider hat die Spannung im letzten Kapitel aufgehört und das Ende war für mich nicht befriedigend. Im Nachhinein fühlt es sich so an, als wäre jedes Kapitel eine eigene Kurzgeschichte, die man irgendwie miteinander verwoben hätte. Die Idee des Buches ist mit einer Kurzgeschichte gestartet und ich finde, das merkt man dem Inhalt und gerade dem Ende an. Ich hätte mir eine besser Plot Planung gewünscht, die den Leser moralisch auf eine Seite zieht. So gibt es keine Konsequenzen für irgendwem aus dem Buch und ein Gefühl der Leere bleibt zurück. Trotzdem mochte ich das Buch sehr, einfach weil der Schreibstil so toll war und man sich den Pflanzen Laden so richtig bildlich vorstellen konnte.