Rache im Grünen…
Schon der Titel und das Setting wecken Neugier: Plant Lady führt uns in einen ruhigen Pflanzenladen namens Sejin, wo Yu-hee tagsüber hingebungsvoll ihre Pflanzen pflegt – und in der Nacht auf Rachezug geht. Die Kontraste zwischen der sanften Pflanzenwelt und ihrer düsteren Mission erzeugen von Beginn an eine faszinierende Spannung.
Yu-hee, die sich in ihrer sozialen Interaktion eher unbeholfen fühlt, findet in ihrem Laden eine Oase, die zugleich Zuflucht und Bühne ihres geheimen Wirkens wird. Ihre Kundinnen, meist Frauen mit eigenen Belastungen, finden bei ihr nicht nur Trost, sondern auch eine unerwartete Wende ihres Schicksals – denn die Männer, die sie stören, verschwinden auf eiskalte Weise.
Die Autorin nutzt diese ungewöhnliche Prämisse, um nicht nur einen Thriller zu erzählen, sondern auch den Mikrokosmos eines Pflanzenladens zur Bühne für feministische Rache und gesellschaftliche Reflexion zu machen. Der Übergang von der friedvollen Oase zur dunklen Rache ist eindrücklich inszeniert und lädt dazu ein, über Machtverhältnisse und Gerechtigkeit nachzudenken.
Yu-hee ist eine komplexe Figur: einerseits verletzlich, andererseits unerschütterlich in ihrer Entschlossenheit. Besonders spannend wirkt ihr Spiel zwischen dem Wunsch nach Ruhe und der glühenden Hoffnung auf Rache. Ihr entschlossener Widerspruch gegen übergriffige Männer spricht Bände über Selbstermächtigung und stille Rebellion.
Äußerst gelungen ist zudem die Übersetzung von Kyong-Hae Flügel, die den Ton des Originals sensibel transportiert und der Geschichte ihren Rhythmus verleiht.
Yu-hee, die sich in ihrer sozialen Interaktion eher unbeholfen fühlt, findet in ihrem Laden eine Oase, die zugleich Zuflucht und Bühne ihres geheimen Wirkens wird. Ihre Kundinnen, meist Frauen mit eigenen Belastungen, finden bei ihr nicht nur Trost, sondern auch eine unerwartete Wende ihres Schicksals – denn die Männer, die sie stören, verschwinden auf eiskalte Weise.
Die Autorin nutzt diese ungewöhnliche Prämisse, um nicht nur einen Thriller zu erzählen, sondern auch den Mikrokosmos eines Pflanzenladens zur Bühne für feministische Rache und gesellschaftliche Reflexion zu machen. Der Übergang von der friedvollen Oase zur dunklen Rache ist eindrücklich inszeniert und lädt dazu ein, über Machtverhältnisse und Gerechtigkeit nachzudenken.
Yu-hee ist eine komplexe Figur: einerseits verletzlich, andererseits unerschütterlich in ihrer Entschlossenheit. Besonders spannend wirkt ihr Spiel zwischen dem Wunsch nach Ruhe und der glühenden Hoffnung auf Rache. Ihr entschlossener Widerspruch gegen übergriffige Männer spricht Bände über Selbstermächtigung und stille Rebellion.
Äußerst gelungen ist zudem die Übersetzung von Kyong-Hae Flügel, die den Ton des Originals sensibel transportiert und der Geschichte ihren Rhythmus verleiht.