Plant Lady kam als Hörbuch zu mir. Deswegen vorweg: Die Sprecherin Rubina Nath interpretiert das Werk ganz hervorragend. Verschiedenen Stimmungen und Stimmen verhilft sie zum passenden, ganz unterschiedlichen Klang. Wirklich toll und ein perfektes Hörerlebnis.
Die verschiedenen Stimmen sind vor allem die der privat eher einzelgängerischen Plant Lady Yu-hee, die ganz in ihrem Pflanzen Shop aufgeht, und ihrer Kunden. Zu ihr kommen mit der Zeit immer häufiger von übergriffigen Männern gepeinigte Frauen und eben auftrumpfende Männer. Yu-hee ist zu wenigen Kompromissen bereit bei der Liebe zu ihren Pflanzen ... aber auch zu keinen mehr bei toxischem Verhalten von Männern. Wer Pflanzen, Tiere oder Frauen missbraucht, bekommt es mit ihr zu tun.
Gleich von Beginn an kam mir die ungewöhnliche Mischung aus Zartheit und zielgerichteter, unbestechlicher Grausamkeit sehr koreanisch vor. Ich kenne es aus koreanischen Filmen, auch das Buch "Frau mit Messer" hat was davon.
Anfangs dachte ich, die Kapitel, die Namen unterschiedlicher Pflanzen tragen, seien sehr seriell und ähnlich aufgebaut. Aber im Fortgang wird das Buch formal raffinierter, gerade als die Ermittlungen des Polizeibeamten beginnen.
Und dann hat Yu-hee ja vor allem noch eine Rechnung aus der Vergangenheit offen.
Eine interessante Lektüre, feministisch durch und durch ... die unerbittliche Form von Flowerpower...
Die verschiedenen Stimmen sind vor allem die der privat eher einzelgängerischen Plant Lady Yu-hee, die ganz in ihrem Pflanzen Shop aufgeht, und ihrer Kunden. Zu ihr kommen mit der Zeit immer häufiger von übergriffigen Männern gepeinigte Frauen und eben auftrumpfende Männer. Yu-hee ist zu wenigen Kompromissen bereit bei der Liebe zu ihren Pflanzen ... aber auch zu keinen mehr bei toxischem Verhalten von Männern. Wer Pflanzen, Tiere oder Frauen missbraucht, bekommt es mit ihr zu tun.
Gleich von Beginn an kam mir die ungewöhnliche Mischung aus Zartheit und zielgerichteter, unbestechlicher Grausamkeit sehr koreanisch vor. Ich kenne es aus koreanischen Filmen, auch das Buch "Frau mit Messer" hat was davon.
Anfangs dachte ich, die Kapitel, die Namen unterschiedlicher Pflanzen tragen, seien sehr seriell und ähnlich aufgebaut. Aber im Fortgang wird das Buch formal raffinierter, gerade als die Ermittlungen des Polizeibeamten beginnen.
Und dann hat Yu-hee ja vor allem noch eine Rechnung aus der Vergangenheit offen.
Eine interessante Lektüre, feministisch durch und durch ... die unerbittliche Form von Flowerpower...