Der schmale Grad zwischen Berührung und Tod
Im Spiegelsaal trifft Evie auf einen Jungen, von dem sie sich etwas wünschen darf. Ihr Wunsch: ein Freund. Sie lernt in der Schule jemanden kennen, der ihr bester Freund sein möchte und bringt ihn sofort um. Aber nicht absichtlich. Sie und ihre Familie sind von einem Fluch betroffen, der jeden, den sie mit den Händen berühren, sofort tötet. Jahre der Selbstzweifel und Angst, jemanden umzubringen, plagen sie, aber ein Ort hilft ihr davon abzuschalten und genau dort lernt sie an ihrem Geburtstag einen Jungen kennen, mit dem sie in einen Zirkus flieht, um endlich ein sorgenloses Leben führen zu können. Das Design des Buches ist wunderschön und der Schreibstil richtig mitreißend. Besonders gefallen hat mir das Worldbuilding, weil ich mir besonders das Zirkusgelände sehr gut vorstellen konnte, genauso wie die Charaktere, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Ich fühlte Evie's Schmerz mit und fing an, Rémi immer interessanter und sympathischer zu finden. Arthur dagegen wünschte ich mir weg (Sorry not Sorry), weswegen ich Evie's Gedanken an ihn auch jedesmal verflucht habe. Außerdem ist das Buch ein perfektes Beispiel dafür, dass es auch ohne Spice richtig gut werden kann. Und jetzt möchte ich am liebsten sofort wissen, wie es weitergeht.