Ein Wunsch für einen Wunsch

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sago Avatar

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"Glaub mir, es gibt hier einige Schatten, die mehr verbergen als nur Licht."

Evie stammt aus einer Familie von Seelenmagiern, die Sterbende in den Tod begleiten. Das macht sie so einsam, dass sie sich als Kind verzweifelt einen Freund wünscht, so sehr, dass sie einem geheimnisvollen Spiegeljungen ihr Herz im Tausch für einen Freund verspricht. Doch stattdessen trifft sie ein Fluch und ihre Berührung ist fortan tödlich. Jahre später begegnet sie Arthur und verliebt sich. Doch um den Weg zu Arthur zu finden, braucht sie die Hilfe von Remi, der sie ebenso anzieht wie abstößt...

Die Geschichte zeichnet sich durch eine magisch-verträumte Atmosphäre aus, die sich noch verstärkt, als das Setting in einen Zirkus wechselt. Auch hier wird klar, Wünsche können gefährlich werden! Mir gefällt außerdem, dass ich noch gar nicht sagen kann, ob sich Arthur oder aber Remi als love interest letztendlich durchsetzen wird. Remi ist jedenfalls der faszinierendere Protagonist und wird verglichen mit einem Buch, bei dem Seiten herausgetrennt wurden, ein Rätsel, das unmöglich zu lösen ist.

Es handelt sich um den ersten Teil einer Dilogie und vielleicht ist das der Grund, warum für mich recht viel im Vagen blieb, etwa die magischen Familien. Das betrifft zwangsläufig auch die Verbindung des Liebesdreiecks um Evie, Arthur und Remi. Wie alles zusammenhängt, wurde natürlich noch nicht aufgedeckt und so blieb es manchmal schwer zu unterscheiden, was Illusion oder Realität ist. Ich bin gespannt auf die Auflösung im zweiten Teil, der sicherlich optisch wieder genauso hübsch verpackt wird.