Gute Romantasy mit kleinen Schwächen
Es gibt nichts, das Genevieve so sehr will, wie geliebt zu werden. Als sie im verbotenen Spiegelsaal ihrer Großmutter auf einen Jungen trifft, der ihr einen Wunsch verspricht, scheint sich ihr Traum zu erfüllen. Leichtfertig verspricht sie ihm ihr Herz dafür und ahnt nicht, welche Folgen dies haben wird.
PLAY OF HEARTS von Juli Dorne ist der erste Teil der Romantasy-Dilogy um die 18-jährige Genevieve Magâme, deren Familie dem Tod dient und durch ihre Seelenmagie die „Todbestimmten“ bei ihrem Übergang begleitet. Der Preis dafür ist Einsamkeit, denn die anderen Stadtbewohner meiden die Magâme, was besonders für Genevieve schwer erträglich ist. Als sie eines Tages zufällig Arthur trifft, scheint sich zum ersten Mal etwas zu ändern. Doch weil nichts jemals einfach ist, schon gar nicht Liebe, wird Genevieve unvorhergesehen wieder von Arthur getrennt und findet sich plötzlich in einem magischen Zirkus wieder. Dessen Star ist der Illusionist Remi, der Evie, wie sich Genevieve jetzt nennt, regelmäßig auf die Palme bringt. Doch Evie findet erstmals auch Freunde und ohne es zu ahnen, kommt sie nebenbei ihrer eigenen Vergangenheit auf die Spur.
PLAY OF HEARTS liest sich leicht und man findet gut in die Geschichte hinein. Die Autorin schreibt komplett aus der Perspektive von Genevieve, wodurch schnell eine emotionale Verbindung und Sympathie zur Hauptfigur entsteht. Insgesamt wird diese Perspektive jedoch durch zu viel Selbstreflexion und die permanenten Ängste und Zweifel überstrapaziert. Als sich Genevieve im Zirkus zu emanzipieren beginnt und sich als Figur entwickeln könnte, entsteht hierdurch teilweise ein leicht widersprüchliches Verhalten. Auch die dreifache Wortwiederholung als Stilmittel, um quasi eine Art Nachhall der Gedanken zu verdeutlichen, wird für meinen Geschmack zu oft verwendet.
Insgesamt jedoch bekommen Leser:innen eine solide magische Geschichte voller Emotionen, die unterhaltsam und trotz einiger vorhersehbarer Entwicklungen ziemlich spannend konstruiert ist.
Das Buch kommt als Broschur mit ausklappbaren Umschlagsseiten und einem wunderschönen Farbschnitt, der die florale Gestaltung des Umschlags fortführt. Etwas ganz besonderes ist das beigefügte Lesezeichen. Das ist nämlich nicht nur schön, sondern funktioniert gleichzeitig als Saatscheibe – einfach einpflanzen, gießen und wie Genevieve Blumen sprießen lassen. Tolle Idee vom Verlag.
PLAY OF HEARTS von Juli Dorne ist der erste Teil der Romantasy-Dilogy um die 18-jährige Genevieve Magâme, deren Familie dem Tod dient und durch ihre Seelenmagie die „Todbestimmten“ bei ihrem Übergang begleitet. Der Preis dafür ist Einsamkeit, denn die anderen Stadtbewohner meiden die Magâme, was besonders für Genevieve schwer erträglich ist. Als sie eines Tages zufällig Arthur trifft, scheint sich zum ersten Mal etwas zu ändern. Doch weil nichts jemals einfach ist, schon gar nicht Liebe, wird Genevieve unvorhergesehen wieder von Arthur getrennt und findet sich plötzlich in einem magischen Zirkus wieder. Dessen Star ist der Illusionist Remi, der Evie, wie sich Genevieve jetzt nennt, regelmäßig auf die Palme bringt. Doch Evie findet erstmals auch Freunde und ohne es zu ahnen, kommt sie nebenbei ihrer eigenen Vergangenheit auf die Spur.
PLAY OF HEARTS liest sich leicht und man findet gut in die Geschichte hinein. Die Autorin schreibt komplett aus der Perspektive von Genevieve, wodurch schnell eine emotionale Verbindung und Sympathie zur Hauptfigur entsteht. Insgesamt wird diese Perspektive jedoch durch zu viel Selbstreflexion und die permanenten Ängste und Zweifel überstrapaziert. Als sich Genevieve im Zirkus zu emanzipieren beginnt und sich als Figur entwickeln könnte, entsteht hierdurch teilweise ein leicht widersprüchliches Verhalten. Auch die dreifache Wortwiederholung als Stilmittel, um quasi eine Art Nachhall der Gedanken zu verdeutlichen, wird für meinen Geschmack zu oft verwendet.
Insgesamt jedoch bekommen Leser:innen eine solide magische Geschichte voller Emotionen, die unterhaltsam und trotz einiger vorhersehbarer Entwicklungen ziemlich spannend konstruiert ist.
Das Buch kommt als Broschur mit ausklappbaren Umschlagsseiten und einem wunderschönen Farbschnitt, der die florale Gestaltung des Umschlags fortführt. Etwas ganz besonderes ist das beigefügte Lesezeichen. Das ist nämlich nicht nur schön, sondern funktioniert gleichzeitig als Saatscheibe – einfach einpflanzen, gießen und wie Genevieve Blumen sprießen lassen. Tolle Idee vom Verlag.