Sehr tolle Idee, mit kleinen Schwächen umgesetzt. Nett für zwischendurch.
Alles hat seinen Preis …
das muss auch Genevieve Magâme auf die harte Tour lernen.
„Play of Hearts“ ist der erste Teil einer romantisch-magischen Geschichte von Juli Dorne, in der nicht nur die Protagonistin, sondern auch die LeserInnen mehrfach vor die Frage gestellt werden, was wahr ist und was Illusion …
Erzählt wird aus der Sicht von Genevieve Magâme, die seit ihrer Kindheit verflucht ist – ein Fluch, der einer Tragödie gleichkommt, einer Bürde, so unermesslich schwer. Denn Evies Berührung bringt den Tod.
Als kleines Mädchen wollte sie nichts mehr als einen Freund, denn die Menschen ihrer Heimat mieden die Familie Magâme. Dass die damals sechsjährige im Spiegelkabinett ihrer Großmutter einen Deal eingeht, hoffnungsvoll, dessen Folgen sie damals, in kindlicher Verzweiflung, nicht greifen konnte, brachte Evie ein Leben in Einsamkeit, in Isolation.
Mehr als ein Jahrzehnt sollte vergehen, bis sie auf Arthur trifft. Ihre große Liebe – den Menschen, der bereit ist, Genevieve, allen Warnungen zum Trotz, die Vorsicht in den Wind schießend, zurück zu lieben. Und dafür einen Preis bezahlt, den Evie nicht akzeptieren will … Nur die Hauptattraktion eines berüchtigten, mystischen Zirkus kann ihr jetzt noch helfen.
Doch ist Rémi gewillt, eine junge Liebe zu retten?
„Play of Hearts“ beginnt eher ruhig und gemächlich, was es der Leserschaft ermöglicht, die Protagonistin und ihre Situation samt den Gegebenheiten kennenzulernen. Folgt der erste Teil einer gewissen greifbaren Struktur, verliert sich diese im Verlauf, was das Geschehen insgesamt ein wenig verzehrt. In Kombination mit den zahlreichen Illusionen, die das Setting mit sich bringt, fragwürdigen Figuren und Ungereimtheiten wirkte die Storyline des Öfteren verwirrend. Nichtsdestotrotz ist der Stil der Autorin ein gekonnter Mix aus verträumt und klar, Ton und Idee waren durchweg mitreißend, wenn Genevieve auch sehr naiv und kindlich erscheint. Fantasy-Elemente und Wesen sorgen zwar für magische Momente, doch aufgrund eines lückenhaften Worldbuildings und vielen, bis zum Schluss ungeklärten Fragen konnten mich auch diese nicht zu 100 % überzeugen – das ändert nichts daran, dass Juli Dorne eine Geschichte konzipierte, die zum Miträtseln animiert, deren Geheimnisse unbedingt aufgeklärt werden wollen.
Im Gegensatz zu Arthur fand ich Rémi interessant. Unbeliebt, abweisend und distanziert war es schön, langsam hinter seine Fassade zu dringen, ihn und seine Gefühle zu verstehen.
Ein großer Pluspunkt ist Evies deutliche Entwicklung, die zwar Zeit braucht, daher aber authentisch ist. Und auch das Kennenlernen mit Enif, Atlas und Co, mit ihren Leben und Eigenheiten, sorgt nicht nur für ein gewisses Mehr an Tiefe, sondern gibt auch dem Found-Family-Trope Kontur, der Dynamik des Zirkus Wärme. Gleichermaßen gewagt wie überraschend empfand ich die sich anbahnende Dreiecks-Love – angefüllt mit Zweifeln und Wanken brachte diese Spannungen mit sich.
Der Verlauf selbst wankt zwischen Höhen und Tiefen, Realität und Fiktion, schafft es aber, zu unterhalten.
Band eins des „The Hearts Duett“ endet vorhersehbar, doch auf eine Weise, die das Finale unabdingbar werden lässt.
das muss auch Genevieve Magâme auf die harte Tour lernen.
„Play of Hearts“ ist der erste Teil einer romantisch-magischen Geschichte von Juli Dorne, in der nicht nur die Protagonistin, sondern auch die LeserInnen mehrfach vor die Frage gestellt werden, was wahr ist und was Illusion …
Erzählt wird aus der Sicht von Genevieve Magâme, die seit ihrer Kindheit verflucht ist – ein Fluch, der einer Tragödie gleichkommt, einer Bürde, so unermesslich schwer. Denn Evies Berührung bringt den Tod.
Als kleines Mädchen wollte sie nichts mehr als einen Freund, denn die Menschen ihrer Heimat mieden die Familie Magâme. Dass die damals sechsjährige im Spiegelkabinett ihrer Großmutter einen Deal eingeht, hoffnungsvoll, dessen Folgen sie damals, in kindlicher Verzweiflung, nicht greifen konnte, brachte Evie ein Leben in Einsamkeit, in Isolation.
Mehr als ein Jahrzehnt sollte vergehen, bis sie auf Arthur trifft. Ihre große Liebe – den Menschen, der bereit ist, Genevieve, allen Warnungen zum Trotz, die Vorsicht in den Wind schießend, zurück zu lieben. Und dafür einen Preis bezahlt, den Evie nicht akzeptieren will … Nur die Hauptattraktion eines berüchtigten, mystischen Zirkus kann ihr jetzt noch helfen.
Doch ist Rémi gewillt, eine junge Liebe zu retten?
„Play of Hearts“ beginnt eher ruhig und gemächlich, was es der Leserschaft ermöglicht, die Protagonistin und ihre Situation samt den Gegebenheiten kennenzulernen. Folgt der erste Teil einer gewissen greifbaren Struktur, verliert sich diese im Verlauf, was das Geschehen insgesamt ein wenig verzehrt. In Kombination mit den zahlreichen Illusionen, die das Setting mit sich bringt, fragwürdigen Figuren und Ungereimtheiten wirkte die Storyline des Öfteren verwirrend. Nichtsdestotrotz ist der Stil der Autorin ein gekonnter Mix aus verträumt und klar, Ton und Idee waren durchweg mitreißend, wenn Genevieve auch sehr naiv und kindlich erscheint. Fantasy-Elemente und Wesen sorgen zwar für magische Momente, doch aufgrund eines lückenhaften Worldbuildings und vielen, bis zum Schluss ungeklärten Fragen konnten mich auch diese nicht zu 100 % überzeugen – das ändert nichts daran, dass Juli Dorne eine Geschichte konzipierte, die zum Miträtseln animiert, deren Geheimnisse unbedingt aufgeklärt werden wollen.
Im Gegensatz zu Arthur fand ich Rémi interessant. Unbeliebt, abweisend und distanziert war es schön, langsam hinter seine Fassade zu dringen, ihn und seine Gefühle zu verstehen.
Ein großer Pluspunkt ist Evies deutliche Entwicklung, die zwar Zeit braucht, daher aber authentisch ist. Und auch das Kennenlernen mit Enif, Atlas und Co, mit ihren Leben und Eigenheiten, sorgt nicht nur für ein gewisses Mehr an Tiefe, sondern gibt auch dem Found-Family-Trope Kontur, der Dynamik des Zirkus Wärme. Gleichermaßen gewagt wie überraschend empfand ich die sich anbahnende Dreiecks-Love – angefüllt mit Zweifeln und Wanken brachte diese Spannungen mit sich.
Der Verlauf selbst wankt zwischen Höhen und Tiefen, Realität und Fiktion, schafft es aber, zu unterhalten.
Band eins des „The Hearts Duett“ endet vorhersehbar, doch auf eine Weise, die das Finale unabdingbar werden lässt.